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1. Landeskunde von Württemberg - S. 5

1905 - Stuttgart : Lung
A. Nie natürlichen Teile Württembergs. ^'V/ — I. Das Urckarland. Zum Neckarland rechnen wir: 1. das eigentliche Neckartal; 2. die Landschaften mit den linken Nebenflüssen und 3. die Landschaften mit den rechten Nebenflüssen des Neckars. Es umfaßt hieuach das gesamte Flußgebiet des Neckars, das cm der südwestlichen Grenze Württembergs beginnt, anfangs ganz schmal ist, aber sich allmählich nach Norden und Nordosten immer mehr ausdehnt. Es hat die Gestalt eines Dreiecks, das zwischen die beiden Hauptgebirge Württembergs, Schwarzwald und Mb, hineingeschoben ist; die Spitze des- -selben befindet sich eben dort, wo Schwarzwald und Alb sich nähern: am Ursprung des Neckars. Der Neckar gibt mit seinen Nebenflüssen der ganzen Landschaft ihr Gepräge. Diese stellt sich dar als ein abwechslungsreiches Stufenland, das zahlreiche Berge und Täler besitzt; man bezeichnet daher das ganze Neckar- gebiet auch als das württembergische Ebenen- und Hügelland und gibt demselben nach der Abstammung seiner Bewohner den Namen: Ebenen- und Hügelland von Niederschwaben und Franken. Z- 1. Das tleckartal. A „Dich, mettt stilles Tal, grüß' ich tausendmal!" Es ist die Furche, die unser Baterland von Süden nach Norden der ganzen Länge nach in manchem Bogen durchzieht und beiderseits von Höhenzügen begleitet wird, so daß das eigentliche Tal überall deutlich aus- geprägt und abgegrenzt erscheint. Man erkennt: die ganze Landschaft ist einst durch Auslaugung, durch jahrtausendlange Arbeit des Wassers ent- standen. Das heutige Flußbett des Neckars mit seinen Windungen ist zu- gleich die Richtungslinie sür die geologische Gestaltung des ganzen Tales. Die Quelle des Neckars finden wir bei Schwenningen, an der württembergisch-badischen Grenze, nahe der europäischen Wasserscheide
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