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1. Heimatkunde des Fürstentums Schaumburg-Lippe - S. 67

1912 - Stadthagen : Heine
— 67 — zu (am Osterwalds nur wenige Meter, am Deister^ bereits 30—80 m, am Bückeberge aber 200 m mächtig). Im Sandstein und unteren Schieserton treten 3—4 Kohlenflöze auf. Diese sind meist nur wenige dem mächtig. Das Hauptflöz, das bis 5 dem mächtig ist, wird in den Bergwerken abgebaut. Am Südfuße des Bückeberges liegen Mergel und Kalke des oberen Jura. Hieriu sind Salzlager eingeschlossen, aus deueu die Solquellen bei Sool- dorf und anderen Orten hervorbrechen. Uame, Kage und Gestalt. Der Bückeberg liegt mitten in einem Gebiet, das oor mehr als 1000 Jahren der Bnkkigan genannt wurde. Sein ursprünglicher Name war Hart, die jetzige Bezeich- nnng ist erst später üblich geworden und bedeutet Berg im Bnkki (silva Bukiburg, Collis Buceburg.) Er dehut sich s von Stadt- hagen zwischen Beckedorf und Bad Eilsen in einer Länge von rund 20 km oder 4 Std. aus. Sein langgestreckter, ziemlich geradliniger Kamm (in Std. von Stadth. zu erreichen) hat die Haupt- richtung von No nach Sw und beschreibt einen stumpfen Winkel. Bei dem Winkelpunkte oberhalb Altenhagen verläßt der Berg die bisherige, fast s Richtung und wendet sich mehr nach Xv um, indem er etwa 1 Std. lang wagerecht verläuft und eine bedeutende Breite annimmt (Hochebene). Hier erreicht er eine mittlere Höhe von 360 in. (Der höchste Punkt ist die sogen. „Diebische Ecke", 367 rn.) Nach N verflacht sich der Bückeberg ganz allmählich in die Ebene, nach S aber sällt er steil ab. Da der Kamm uur unbedeutende Einsenknngen (geringe Gliederung) hat, so heben sich wenige Gipfel oder Kuppeu hervor. Bemerkenswert ist der Große Karl bei Nemsdorf (rund 300 m). Sattel. Paß. Zwei Einsenknngen sind für den Verkehr von Bedentung geworden. Eine fanfte Einsenknng quer durch den Höhenrücken des Berges (Sattel oder Joch) flndet sich bei Reinsen, ein recht tiefer Einschnitt (Paß) bei Bad Eilsen. Sattel und Paß dienen als Verkehrswege durch das Gebirge: Stadthagen—roden- berg, Stadthagen—rinteln. Ö vom Reinser Sattel (148 rn) erhebt sich als Vorberg der Heisterberg mit mehreren schön bewal- deten Kuppen, deren höchste (185 rn) nahe der Einsenknng liegt. Der Heisterberg biegt bei Beckedorf (Ruinen einer Hünenburg, einer altsächsischen Befestigungsanlage!) scharf nach So um auf Roden- berg zu. Bei letzterem Orte bildet er zwei unbewaldete Hügel (150 rn). 5*
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