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1. Landeskunde des deutschen Reiches - S. 20

1890 - Meißen : Schlimpert
— 20 — Eni Blick auf unsere Karte zeigt, daß es eiue recht hervortretende Uniwallung besitzt. Von welchem Hochgebirge wird es im S. um- raudet? In welcher Richtung verläuft der Alpenrand? Welches Doppelgebirge aber rahmt das Vorland im N.-W. ein? Wir wollen es unter dem Namen des „deutschen Jura" zusammen- fassen. Und welches Doppelgebirge bildet die nordöstliche Grenze? Beide Gebirge werden wohl anch als der „vordere" und „hintere Wald" vom Vorlande aus bezeichnet. In welcher Richtung streichen der deutsche Jura und das Waldgebirge? Welche Gestalt gewinnt dadurch die eingeschlossene Landschaft? An welchen beiden Seiten ist sie jedoch noch offen? Durch welches Wasserbecken wird sie aber am westlichen offenen Ende durchquert? Und welcher Strom und Fluß bilden im C. den Abschluß (vor dem Hausruck)? Welche Grundgestalt zeigt nun die ganze Landschaft, wenn wir sie durch die Städte Lindau—berchtesgaden—passan—regensbnrg und Douau eschiugeu begrenzen? Wie groß wird ihre Längserstreckung sein, wenn ihr dieselbe am 48." n. Br. meßt? Und welches ist ihre größte Ausdehnung von N. nach S., wenn ihr sie nach dem 30.° ö. L. vou F. bestimmt? Bemerkt ihr nicht anch, wie sie bei Regensburg nach Norden hin uoch eiue schmale Zunge die Nab entlaug entsendet? So haben wir das gesamte Vorland als ein unregelmäßiges Fünfeck erkannt, das an seinen Seiten von den Alpen, dem Bodensee, dem deutschen Jura, dem vorderen und hinteren Waldgebirge und dem Inn mit der Salzach begrenzt wird, eine schöngeschlossene Landschaft, die außer vou den Alpen im Süden besonders durch das uordöst- liche Waldgebirge, auf das wir jetzt genauer unsere Blicke lenken, scharf umgrenzt wird. Zusammenfassung. 2. Das Waldgebirge streicht vou der Donau bei Linz in schönem, nordwestlich gerichtetem Zuge bis zu den Quellen der Nab. Von fern geseheu, erscheint es wie ein dunkelblauer, mäch- tiger Gebirgswall, der sich gegeu 220 km (30 M) in die Lauge und durchschnittlich 30 km (4 M) in die Breite erstreckt. Näher betrachtet, löst es sich für uns in drei größere, selbständige Ge- birgszüge auf: in einen nördlichen, der dnrch eine breite Ein- senknng des Bodens bei der Stadt Fürth von dem südlichen Zuge getrennt wi.rd, in einen südwestlichen und einen südöstlichen Wall, die beide dnrch das 5 km breite Thal des Regenslnsses ansein- andergehalten werden. Der nördliche Vorwall ist das niedrigste
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