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1. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 48

1895 - Leipzig : Voigtländer
48 gegen die lombardischen Städte zu kmpfen. Er siegte bei Corte-n u o v a (1237), entzweite sich aber von neuem mit dem Papste I n n o c e n z Iv. Dieser lie ihn durch die Kirchenversammlung zu Lyon fr abgesetzt erklären und bewirkte, da der Landgraf Heinrich Raspe von Thringen zum Kaiser gewhlt wurde. Dieser nur von geistlichen Fürsten gewhlte Gegenkaiser konnte sich jedoch nicht behaupten und starb bald. Aber die Ent-zweiung in Deutschland dauerte fort, und Friedrich rieb sich in steten Kmpfen in Italien aus. Whrend seiner Regierung drangen die den Hunnen verwandten Mon-golen, die sich unter dem Dschingis Chan Temudschin zu groer Macht erhoben hatten, aus Asien durch Rußland und Ungarn verwstend bis Schle-sien vor, siegten bei Lieg nitz (1241), gingen dann aber nach Ungarn zurck. (Rußland blieb ihnen noch 200 Jahre lang unterworfen.) 4. Konrad Iv. (12501254), Friedrichs Sohn, ging nach Italien, um sich das Knigreich Neapel zu erhalten, das der Papst fr ein erledigtes 1254 Lehen erklrte. Dort starb er aber, 1254, nach kurzer Regierung. Er war der letzte Kaiser aus dem hohenstaufischen Hanse. Untergang der Hohenstaufen. Konrads Iv. Sohn Konradm (b-1. der kleine Konrab) war bei des Vaters Tode noch ein unmnbiges Kind. Vom Papste herbeigerufen, nahm der Graf Karl von Anjou, der Bruder des Knigs Ludwig des Heiligen von Frankreich, Neapel und Sizilien in Besitz. Konradin, in Deutschland aufgewachsen, kam als fnfzehnjhriger Jngling zur Eroberung seiner Erblanbe mit einem Heere der die Alpen, wurde aber inderschlachtbeitagliacozzo geschlagen, auf der Flucht gefangen und 1268 auf Befehl Karls von Anjou mit seinem Freunde Fried-1268rich von Baden zu Neapel hingerichtet. Er starb mit dem Herzen eines Kindes; sein letzter Ausruf galt dem Jammer seiner Mutter. Mit ihm er-losch das Haus der Hohenstaufen. Karls tyrannische Regierung veranlate einen Aufstand auf Sizilien, die sizilischevesper (1282), der seiner Herrschaft auf der Insel ein Ende machte. Peter von Aragonien, durch seine Gemahlin den Hohenstaufen verwandt, erhielt die Krone von Sizilien. 38. (96.) Ausgang und Folgen der Kreuzzge. 1. Ende der Kreuzzge. Die von Friedrich Ii. in Palstina errungenen Erfolge waren von kurzer Dauer. Schon nach 10 Jahren ging Jerusalem den Christen abermals verloren. Es wrben noch 2 weitere Kreuzzge unter-nommen, aber ohne Erfolg. 1248 Der sechste Kreuzzug 1248, von König Ludwig Ix. dem Heiligen von Frankreich unternommen, wendete sich gegen gypten. Hier geriet der König
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