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1. Aus allen Erdteilen - S. 136

1887 - Münster i.W. : Schöningh
136 Afrika. Weitem, dunkelblauem Bogen begrenzen letzteres die arabischen Berghügel im Osten; in langen Sänlenreihen zeigen sich die Monumente vvn Luxvr und Karnak: im Westen sänmt die hier hohe Wand der libyschen Ge- birge die Ruinenflur ein, und mitten hindurch zieht, wie ein Silberband, der alte Nil, an dessen Ufern einsame Palmen träumerisch ihre Häupter wiegen. Ein Landschaftsbild aber weist der ägyptische Nil ans, um das die übrige Welt ihn beneiden darf; denn Großartigeres, Erhabeneres und Schöneres zugleich giebt es nicht unter der Sonne, als das Katarakten- gebiet zwischen Elefantine und Philä. (!heops-Pyramide und Sphinx. Schon von Silsileh aufwärts erscheinen die Gebirgszüge auf beiden Nilufern uäher und vielgestaltiger, schroffer und höher; das Kolorit der Felsen wird dunkler: es sind schwarze, vulkanische Felsmassen, die wild übereinander getürmt erscheinen, und zwischen denen sich der goldgelbe Wüstenflugsand, Feuerströmen gleich, ins Nilthal ergießt. Bei Assnan beginnt dann der Katarakt, der sich bereits lange vorher dem südwärts Segelnden dnrch wildes Rauschen und Tosen der herabstürzenden Wasser bemerkbar macht. Auf einer Strecke von zehn Kilometern ragen dunkel- glänzende, hohe Felsenmassen an den Ufern ans dem Waffer empor: in mächtigen Stromschnellen stürzt der Nil durch unzählige Felsenrisse und -spalten und -sträßcheu, die er sich gebrochen, hinab, so daß das rasende und tosende Element in weißen Massen zischend emporspritzt.
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