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1. Bilder aus den neuen Reichslanden und aus dem südwestlichen Deutschland - S. 300

1880 - Leipzig : Spamer
300 Das Breisgau. begütert waren in: Breisgau und in der Ortenan, in: Kleggan und im Thurgan. Als einen Nachkommen des reichen Guntram, Gaugrafeu im Breisgau erblicken wir in einem Diplome Otto's des Großen, vom 21. Fe- brnar 992, einen Grafen Birtilo „in in eoinitatn ?iri1itil0ni8". Ein Jahrhundert später erscheinen diese Gaugrafen schon eine Stufe höher; der Siebeute in der Reihe der Bertilonen, der 1078 im Breisgan auf der Liutburg verstarb, trägt bereits den Titel eines „Herzogs von Zähringen". Von ihm stammen die zwei Gründer der beiden Zäh- ringischen Hanptlinien ab. Berthold Ii., der Schwiegersohn des Königs Rudolf vou Habsburg, erbte die Besitzungen im Breisgau und in der Or- tenan, im Schwarzwald und im Neckargau. Sein Bruder, Hermann I., bekam Hochberg im Breisgau und die Burg Baden. Als Besitzer der mit dem Herzogthume Kärnten verbundenen Mark Verona führte er den Titel „Markgraf". Sein Sohn, Hermann Ii., nannte sich nm 1100 znerst Mark- graf von Baden. Das sind die erlauchten Väter der jetzigen großherzog- lichen Familie, der mit Recht das Besitzthum ihrer Vorfahren im Breis- gan Anfang unseres Jahrhunderts wieder zufiel. Vou diesem Felseuueste auf ragender Adlerhöhe ans erstreckten die Zähringer, deren Stamm mit dem vorhistorischen Tarodunum = Zaro - dunum = Zarten in naher Ver- bindung stehen mag, ihr Scepter zum Rheiu und zum Schwarzwald, den weiten Strom hinab und hinauf. Möge ihre milde Hand, die seit einem Jahrtausend ans diesen Gauen ruht, uoch lange Jahrhunderte ruhen ans ihren Gründungen im Alemannenlande, vor Allem aber auf dir, du Perle im Breisgau, dir lieblichem Freiburg! — Die Landstraße dort im Westeu bei Gundelfingen führt jetzt den Wanderer nach Norden, gen Baden-Baden.
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