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1. Bilder aus den neuen Reichslanden und aus dem südwestlichen Deutschland - S. 541

1880 - Leipzig : Spamer
Erzbischöfe von Trier. 541 von allen Gliedern, er hatte ein groß Haubt, mitt einem Strauben, weiden und brunen Crnllen, ein breidt Angesicht, midt pusenden Backen, ein scharff manliches Gesicht, einen bescheiden Mündt, die glefferen etslicher massen dicke, die Nase breidt, mit geronnen Naßlocheren, die Nase was in der Mitte niedergedrückt, midt einem großen Kinne, mit einer hogen Stirn. Er hatte auch eine grosse Brüste, unter seinen Augen rothhelferbig; er stände auf feinen Beinen wie ein Lenwe, und hatte gntlig Geberde jegen seine guten Freunde und jegen seine Unterthanen. Man er aber zornig was, dann schlotterten und pnseten ihm die Backen: es stunde ime weißlich und herlich wohll ahn, nit nbell." Römische Bäder bei Trier. Als Feind hat Deutschlands letzter Ritter vor der Stadt gelegen. Vergebens versuchte 1523 Franz von Sickingen in der allgemeinen Unruhe der Reformationszeit, dem Ritterstande, gegenüber der überhand nehmenden Gewalt der Landesfürsten, zu seiner alten Geltung zu ver- helfen. Der Anschlag auf Trier mißlang. Vergebens donnerten seine Kanonen von der Anhöhe, die jetzt noch das Franzensknöppchen heißt, an der Ostseite des Trierer Thals, gegen die Stadt. Der Erzbischos Richard von Greifenklau fand Hülfe bei den benachbarten Landesfürsten, vor allen Dingen bei Landgraf Philipp von Hessen und dem Kurfürsten von der Pfalz. Vereinigt drängten sie Franz von Sickingen zurück; seine Feste Landstuhl siel, mit ihr er selbst, und in sein Schicksal wurden seine Freunde, darunter Ulrich von Hutten, mit hinabgezogen. Erzbischos Philipp Christoph von
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