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1. Bilder von den deutschen Nordseeküsten und aus dem westlichen Tiefland - S. 237

1885 - Leipzig : Spamer
Aus Schleswigs Leidenszeit. 237 Schleswig-Holstein auf. hauptsächlich in der Absicht, Preußen zu demütigen. Fast wäre es zum Kriege zwischen Preußen und Österreich gekommen, aber da Rußland drohte, auf Österreichs Seite zu treten, so mußte Preußen nachgeben. Österreich erwirkte auf den Antrag Dänemarks einen Beschluß der Deutschen Bundesversammlung, durch welchen der Statthalterschaft aufgegeben wurde, sich zu unterwerfen, und ein preußisch-österreichisches Heer von 51)000 Mann rückte heran, um diesem Befehl Gehorsam zu erzwingen. Das Auffliegen des „Christian Viii." bei Eckernförde. Einem solchen Drucke konnten die Herzogtümer nicht widerstehen; die Statt- halterschaft legte am 1. Februar 1851 die Regierung nieder. Für das Herzogtum Holstein wurde eine aus dänischen und deutschen Bevollmächtigten zusammen- gesetzte oberste Zivilbehörde gebildet, während man das Herzogtum Schleswig — wehrlos dem Erbfeinde überließ. Nach längeren Verhandlungen wurde am 18. Februar 1852 auch Holstein an Dänemark zurückgegeben. Unter der Bedingung, daß Dänemark das Herzog- tum Schleswig nicht inkorporieren dürfe und die deutsche und dänische Sprache als gleichberechtigt in Schleswig schützen solle, gaben die Großmächte durch das „Londoner Protokoll" ihre Zustimmung zu einer neuen Erbfolgeordnung, nach welcher Prinz Christian von Glücksburg sowohl in Dänemark als in den Herzog- tümern erbberechtigt wurde. Von jetzt an herrschten die Dänen, besonders in Schleswig, mit schrankenloser
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