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1. Bilder aus dem Gebirge und Berglande von Schlesien und den Ebenen in Posen von der Oder bis zur Weichsel - S. 113

1884 - Leipzig : Spamer
Hirschberg. 113 Auch zum Apollotempel, dem Anfange der Anlagen auf dem Helikon oder Musenberg, auch bis zum Weltende, wie das enge Thal des Bober. da heißt, wo zu beiden Seiten der Weg aufhört, können wir in kurzen, angenehmen Partien von der Stadt aus wandern. Die meisten Besucher des Riesengebirges beginnen ihre Wanderung von hier aus. Stadt Hirschberg. Nach einer Zeichnung von Gustav Täubert. Das Gymnasium in Hirschberg wurde am 29. September 1712 gestiftet. An dieser Stelle wirkte von 1766—1799 außerordentlich segensreich Karl Ludwig Bauer. Dieser merkwürdige Mann wurde am 18. Juli 1730 zu Leipzig geboren, besuchte in seiner Vaterstadt die Thomasschule und die Uni- versität, kam 1756 als Rektor nach Lauban, 1766 in gleicher Eigenschaft nach Hirschberg, wo er am 3. September 1799, vom Schlage getroffen, starb, nach- dem er sich fast immer einer dauerhaften Gesundheit erfreut hatte. Bauer ist einer der gelehrtesten Schulmänner des vorigen Jahrhunderts; er war besonders in den Sprachen tüchtig und verstand außer seiner Muttersprache das Lateinische, Griechische, Hebräische, Chaldäische, Syrische, Französische, Italienische, Englische und Spanische. Das Lateinische war ihm eigentlich zur Muttersprache geworden, denn sie war ihm gleich geläufig im Lesen, Schreiben und Sprechen. Den Horaz und Livius wußte er fast ganz auswendig, und aus vielen andern klassischen Autoren vermochte er lange Stücke herzusagen. Im lateinischen Stile war Livius sein Muster; lateinische Gedichte diktierte er nicht viel langsamer als einen Brief, denn aus allen Dichtern standen ihm beständig Ausdrücke, Wendungen und Deutsches Land und Volk. Viii. g
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