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1. Bilder aus dem Gebirge und Berglande von Schlesien und den Ebenen in Posen von der Oder bis zur Weichsel - S. 185

1884 - Leipzig : Spamer
Die Burg Kynsberg am Schlesierthale. 185 des Königs von Böhmen Ferdinand I. (später deutscher Kaiser) im Jahre 1545 gegen Erlegung des Pfandschillings an Matthias von Log au überging. Diesem gemeinnützigen Manne spenden seine Zeitgenossen großes und wohlverdientes Lob; er hat zur Verschönerung der Kynsburg manches beigetragen. Der Kaiser ehrte diesen vortrefflichen Mann, trug ihm die ehrenvollsten Geschäfte auf, deren er sich jederzeit zur Zufriedenheit seines Fürsten erledigte. Logan vermehrte und verbesserte seine Güter, ohne daß ihm von irgend welcher Seite Habsucht oder schmutziger Geiz zum Vorwurfe gemacht worden wäre. Die Kynsburg. Nach Zeichnung von G. Täub er t. Noch während er lebte, ernannte er seinen zweiten Sohn Matthias zum Erben der Kynsburg. Dieser jüngere Matthias von Logau, ein Mann von bedeutendem Vermögen, reichlich ausgestattet mit körperlichen und geistigen Vor- zügen, befördert und empfohlen durch die Vorzüge seines Vaters, gelangte bald zu hohem Ruhme und Ansehen. Er wurde 1566 Landeshauptmann der Fürsten- tümer Schweidnitz und Jauer, 1570 Kammerpräsident und kaufte mit seinen Brüdern die Fürstentümer Frankenstein und Münsterberg sür 180 000 Gulden, eine Summe, die auf den damaligen Reichtum der Familien schließen läßt. Allein die Ritter der beiden Fürstentümer wollten sich nicht zum Vasallentum unter einem einfachen Edelmanns bequemen und bohrten so lange, bis endlich Kaiser Maximilian Ii. die Fürstentümer an sich kaufte. Aber Matthias von Logau war darum, daß ihn die Ritter nicht zum Herrn haben mochten, nicht weniger angesehen als srüher; ja, sein Einfluß und seine Bedeutung stieg so
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