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1. Bilder aus der Mark Brandenburg, vornehmlich der Reichshauptstadt - S. 483

1882 - Leipzig : Spamer
Kloster Ncu-Zelle. 483 var uns eröffnet. Bon üppigem Grün umsäumt, zieht der Strom, in fernstem Bogen nordwärts sich wendend, durch das Gelände dahin. Drüben die Höhen im Westen haben hohes, kulturgeschichtliches Interesse. Hier ist es wol angezeigt, zu landen; wir stehen aus dem Boden des alten Cisterzienserklosters Neu-Zelle. Kloster Weu-Icsse. Durch ein tief eingeschnittenes Thal, am Bahnhose vorüber, wandern wir einer der ehrwürdigsten Stiftungen der Lausitz zu. Eine hohe Cisterzienferkirche grüßt uns fchon von ferne; uralte Kastanien nehmen uns in ihren Schatten auf. Eine gepflasterte Straße führt uns. neben dem Klostersee sich hinziehend, an die Psorte des Klosterhofes. Krossen an der Oder. Wie athmet hier Alles Frieden und Ruhe! An Steinen und Thorwegen ein klösterliches Wappen mit Mitra und Hirtenstab — an den Kreuzwegen hohe, bemalte Kruzifixe — befinden wir uns hier wirklich im evangelischen Lande Brandenburg? Jetzt eröffnet sich der weite Klosterhof vor uns — Kapläne in der Amtstracht schreiten über denselben; die hellen Glockentöne von der Klosterkirche her mahnen zum Eintritt in das Gotteshaus; folgen wir ihnen denn in die Abtei der heiligen Maria! Dies Kloster Neu-Zelle ward von dem kühnen Markgrafen Dietzmann von Meißen um 1290 angelegt; feine Aufhebung erfolgte am 25. Februar 1817, nachdem die Niederlausitz, deren erster Landstand der Abt zu Neu-Zelle gewesen 31*
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