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1. Abriß der Weltgeschichte mit eingehender Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für höhere Mädchenschulen - S. 58

1891 - Leipzig : Voigtländer
58 des Knigs Tarsus Kodomannus stand. Mit einem Heere von 35,000 Mann rckte er der den Hellespont in Kleinasien ein. Auf der Sttte, wo das alte Troja gestanden, opferte er den Gttern und bekrnzte das Grab des Achilles. An dem kleinen Flusse Granikus stie er dann auf ein persisches Reiterheer: er griff es 334 an und erkmpfte den ersten Sieg in der Schlacht am Granikus 334. Bei dem Gefechte brachte ihn sein verwegener Mut in groe Ge-fahr; doch rettete ihm fein herbeieilender, Feldherr Klitus das Leben. Ohne Widerstand zu finden, nahm er nun Kleinasien in Besitz; in der Stadt Gordinm zerhieb er den berhmten gordischen Knoten; zu Tarsus im Sdosten der Halbinsel wurde er nach einem kalten Flubade von einer heftigen Krankheit befallen, jedoch durch die Kunst seines verleumdeten Arztes Philippus geheilt. stlich von Tarsus, nahe der Grenze Syriens, erfocht er in der 333 Schlacht bei Jssus einen groen Sieg der den König Darius, dessen Mutter, Gemahlin und Kinder in seine Hnde fielen, aber rck-sichtsvoll behandelt wurden. Der geschlagene Perserknig floh in das Innere seines Reiches zurck und lie dem Sieger die Halste seines Reiches anbieten, wenn er Frieden machen wolle. Was meinst du dazu?" fragte Alexander feinen Feldherrn Parmenio. Ich thte es," antwortete dieser, wenn ich Alexander wre." Ich auch," versetzte der König, wenn ich Parmenio wre." Er lehnte den Antrag ab; denn nur der Besitz des ganzen Perserreiches konnte dem stolzen Helden gengen. 2. Alexander in Syrien und gypten. Darauf zog Alexander, um zunchst die persischen Kstenlnder zu gewinnen, weiter gegen Sden. Syrien unterwarf sich ihm ohne Kampf. Dagegen konnte er die altberhmte Seestadt Tyrus erst nach siebenmonatlicher Belagerung gewinnen. Palstina ergab sich ihm leicht: zu Jerusalem besuchte er den prchtigen Jehovatempel. In gypten wurde er als Befreier von der verhaten persischen Herrschaft freudig aufgenommen. Er grndete dort die nach feinem Namen genannte Stadt Alexandria, welche bald zu einer der wichtigsten Weltstdte emporblhen sollte. Von hier aus besuchte er das hoch angesehene Orakel des Zeus Ammon, dessen Priester ihn als Sohn des Gottes erklrten. 3. Alexander im Innern des Perserreiches. Von gypten aus wandte sich nun Alexander wieder nach Asien zurck. Er ber-schritt den Euphrat und Tigris und erfocht in Assynen, nicht fern
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