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1. Abriß der Weltgeschichte mit eingehender Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für höhere Mädchenschulen - S. 120

1891 - Leipzig : Voigtländer
f 120 - Stadt ziehen und die Landbewohner dorthin einen Teil des Er-trges ihrer Felder liefern, wogegen ihnen in Kriegsnten Schutz hinter den Mauern gewhrt wurde. So entstanden in Thringen und Sachsen die Städte Goslar, Merseburg, Quedlinburg zc. Um die Städte emporzubringen, wurden die Mrkte und Feste dorthin verlegt und dadurch Handel und Gewerbe belebt und gehoben. 4. Bildung eines Reiterheeres. Ferner schuf Heinrich eine Reiterei, wie sie den Reiterheeren der Ungarn gegenber not-wendig geworden war. Die greren Lehnstrger muten berittene Kriegsknechte stellen, und so entwickelte sich allmhlich der bald so bedeutsam hervortretende Ritt er st and. 5. Grenzkriege. Nach diesen Vorbereitungen wandte sich Heinrich zunchst gegen die Slaven an der Elbe, welche zum Teil mit den Ungarn verbndet waren. Mitten im Winter eroberte er, der das Eis der Havel heranrckend, Brennaburg (Branden-brg), die Hauptstadt des Stammes der Heveller. Gegen sie wurde die Nordmark (auf der linken Seite der Elbe) errichtet. Dann besiegte er die Dnen und grndete jenfett der Eider die Mark Schleswig. 6. Die Ungarnschlacht 933. Als nun der Waffenstillstand mit den Ungarn abgelaufen war und Heinrich fernere Tribut-zahlung ablehnte, brachen die ruberischen Feinde mit groer Heeres-macht verheerend ins Land ein. Bei Riade oder Rietheburg, einem Dorfe an der Unstrut, erfolgte eine blutige Schlacht. Da erkmpfte König Heinrich, der seine Deutschen selbst in den Kampf fhrte, einen glnzenden, entscheidungsvollen Sieg. Die Mehrzahl der Ungarn wurde niedergehauen, die brigen in schimpfliche Flucht gejagt. So war Deutschland auf lngere Zeit vor den Raubzgen der wilden Feinde gesichert. Bald darauf starb Heinrich, der Vater des Vaterlandes", zu Memleben an der Unstrut und wurde zu Quedlinburg begraben. 88. Otto I. der Groe. 1. Ottos Wahl und Krnung. Otto I. (936-973), Heinrichs Sohn, war ein so hervorragender Herrscher, da in der ganzen Reihe der rmisch-deutschen Kaiser nur er neben Karl dem Groen den Ehrennamen des Groen erhalten hat. Bei seines Vaters Tode 24 Jahre alt, von hoher, kraftvoller Gestalt, mit groen, stolz i
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