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1. Abriß der Weltgeschichte mit eingehender Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für höhere Mädchenschulen - S. 127

1891 - Leipzig : Voigtländer
127 christlichen Pilger, welche nach dem gelobten Lande wallfahrteten, um am Grabe des Heilandes zu beten. Sie hatten zum Zweck, Palstina den Hnden der Trken, die es beherrschten, zu entreien und wieder zu einem christlichen Reiche zu machen. Vor allen fachte der Einsiedler Peter von Amiens den Eifer des christlichen Volkes fr das verdienst-liche Unternehmen an. Und als der Papst Ix r 6 et n Ii. auf der groen Kirchenversammlung zu Clermont (1095) zur Teilnahme an dem heiligen Kriege aufforderte, da riefen Unzhlige: Gott will es!" und hefteten ein rotes Kreuz auf die rechte Schulter. So kam es zum Ersten Kreuzzug 1096. Dieerftenscharenvonkreuzfahrern, 1096 welche unter Petervon Amiens (und Walter von Habenichts) nach dem Morgenlande ausbrachen, waren zuchtlose Haufen, die unter-wegs durch Elend und feindliche Angriffe zugrunde gingen. Der Haupt-zug, an dem sich mit Gottfried von Bouillon. Herzog von Nieder-lothringen, viele Fürsten, Bischfe und Ritter, namentlich aus Frank-reich und Italien, beteiligten, vielleicht eine halbe Million Streiter und Pilger, kam, nach unsglichen Drangsalen und verlustreichen Kmpfen auf 20000 Krieger zusammengeschmolzen, im heiligen Lande an und erstrmte nach mhevoller Belagerung die Stadt Jerusalem 1099. 1099 Herzog Gottfried weigerte sich, da die Knigskrone zu tragen, wo der Heiland unter der Dornenkrone geblutet hatte, und nannte sich nur Schirmherr des heiligen Grabes". Nach seinem bald erfolgten Tode wurde sein Bruder Balduin von Flandern als der erste König vonjernsalem gekrntlloo. Aber das neue Knigreich Jerusalem 1100 konnte zu einem gesicherten Bestnde nicht gelangen; stets durch die Macht der Trken bedroht, bedurfte es fortwhrender Untersttzung und immer neuer Zuzge aus dem Abendlande. 93. Heinrich V. Lothar der Sachse. 1. Heinrich V. (11061125) schlo nach heftigem Streit (der die Investitur) mit dem Papste das Wormser Konkordat 1122, nach 1122 welchem die Bischfe vom Papste mit der geistlichen Gewalt (durch Ring und Stab), vom Kaiser mit den weltlichen Gtern (durch das Scepter) belehnt werden sollten. Heinrich starb kinderlos; das mit ihm erlschende frnkische Kaiserhaus hatte, wie das voraufgehende schsische Haus, hundert Jahre der Deutschland geherrscht. 2. Lothar der Sachse, 1125 1137, wurde gewhlt mit Um-gehung der nchsten Anverwandten des frnkischen Kaiserhauses, der
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