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1. Abriß der Weltgeschichte mit eingehender Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für höhere Mädchenschulen - S. 165

1891 - Leipzig : Voigtländer
165 gegen diesen wenden mute. Whrend er sein Land von den Feinden befreite, bezwang der Kaiser die sddeutschen protestantischen Städte und zog dann, mit Moritz und seinem Bruder Ferdinand vereinigt, gegen den Kurfrsten, welchen er in der Schlacht bei Mhlberg (an der Elbe) besiegte und gefangen nahm (1547). Auch Philipp von Hessen ergab sich nun und wurde des Kaisers Gefangener. 3. Der Augsburger Religionsfriede 1555. Moritz, der von dem Kaiser die Kurwrde und Johann Friedrichs Lande erhalten hatte, trat jedoch als er das allein noch unbezwuugeue protestantische Magdeburg belagerte pltzlich zur Partei seiner Glaubensgenossen der. Er verband sich mit dem franzsischen König Heinrich Ii. (dein Sohne und Nachfolger Franz des I.), welcher die wichtigen Grenzstdte Metz, Tonl und Verdun besetzte. Moritz selbst drang unerwartet gegen den Kaiser in Tirol vor, ntigte den kranken, gichtbrchigen Mann zur Flucht und erzwang den Passauer Vertrag 1552: den Protestanten 1552 wurde freie Religionsbung bewilligt, die gefangenen Fürsten losge-geben. Der Augsburger Religionsfriede 1555 besttigte den Passauer 1555 Vertrag und gestand den Anhngern der augsburgischen Konsession gleiche Rechte wie den Katholiken zu. 4. Karls V. Abdankung. Niedergedrckt durch diesen Ausgang des Religionskampfes und durch Krankheit gebeugt, entsagte Karl V. 1556 der Regierung und gab seinem Sohne Philipp Spanien, Neapel, 1556 Mailand, die Niederlande und Amerika; sein Bruder Ferdinand, König von Bhmen und Ungarn, folgte ihm in den sterreichischen Lndern und in der Kaiserwrde. Karl zog sich in das Kloster San Inste in der spanischen Landschaft Estremadura zurck, wo er nach zwei Jahren (1558) starb. 120. Die nchsten Nachfolger Karls V.: Ferdinand I. (15561564) und Maximilian Ii. (15641576). 1. Auf Karl V. folgte in sterreich und dann auch als deutscher Kaiser dessen Bruder, Ferdinand I. (15561564), dem Karl schon bei seinen Lebzeiten die Regierung sterreichs berlassen hatte und der damit noch durch seine Vermhlung mit der Erbin von Ungarn und Bhmen diese beiden Knigreiche vereinigt hatte. Doch blieb der sdliche und stliche Teil Ungarns noch lngere Zeit in der Gewalt der Trken. Ferdinand war ernstlich und mit Erfolg bestrebt, den Frieden zwischen Katholiken und Protestanten aufrecht zu erhalten.
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