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1. Abriß der Weltgeschichte mit eingehender Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für höhere Mädchenschulen - S. 220

1891 - Leipzig : Voigtländer
220 1809 zweitgigen Schlacht bei Aspern vom Erzherzog Karl besiegt, so da er sich nach Wien zurckziehen mute. Bald darauf jedoch entschied er, nachdem nun der bergang der die Donau geglckt war, durch den Sieg bei Wagram den ganzen Krieg. Im Frieden zu Wien mute sterreich Salzburg an Bayern, die illyrischen Provinzen an Frankreich, Westgalizien an das Herzogtum Warschau abtreten. 3. Die Tiroler unter ufer. Whrend des Krieges waren die Tiroler unter der Fhrung des Sandwirts Andreas Hofer fr fter-reich gegen die bayerische Herrschaft aufgestanden, hatten wiederholt ihre Freiheit errungen, wurden aber nach heldenmtigem Kampfe unterworfen. Hofer, der aus seinem lieben Land Tirol nicht flchten mochte, durch Verrat ergriffen und in der Festung Mantua erschossen (1810). Der Versuch des preuischen Majors Schill, mit seiner Freischar das nrd-liche Deutschland zur Vertreibung der Franzosen aufzuregen ( lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!") milang; Schill fiel bei der Ver-teidigung Stralsunds. 147. Napoleon auf der Hhe seiner Macht. 1. Des Kaisers Familie. In der Absicht, seinen Thron zu be-festigen und mit erhhtem Glnze zu umgeben, vermhlte sich Na-poleon, nachdem er sich von feiner Gemahlin I o f e p h i n e geschieden, 1810 1810 mit der Erzherzogin Maria Luise, der Tochter des Kaisers von sterreich, welche ihm 1811 einen Sohn, den König von Rom", schenkte. 2. Das napoleonische Weltreich. Die Grenzen seines Kaiserreiches erweiterte er ferner dadurch, da er (1809) die weltliche Herrschaft des Papstes fr aufgehoben erklrte und den Kirchenstaat mit Frankreich vereinigte. Und als (1810) der König von Holland, weil die Machtgebote des Kaisers zu Hollands Nachteile ge-reichten, die Krone niederlegte, verband Napoleon auch Holland mit Frankreich, dem er ferner noch Oldenburg und die drei norddeutschen Hansestdte einverleibte. So erstreckte sich das Weltreich Napoleons, der sich als Nachfolger Karls des Groen betrachtete, 130 Departements umfassend, den Ksten des westlichen und sdlichen Europas entlang von Danzig und Hamburg bis Trieft und Korfu. Die meisten brigen Staaten Europas standen in mittelbarer Abhngigkeit von ihm (f. Karte Xii).
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