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1. Abriß der Weltgeschichte mit eingehender Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für höhere Mädchenschulen - S. 236

1891 - Leipzig : Voigtländer
236 18401861. Ein Fürst von hoher Geistesbildung, gewhrte er den Wissenschaften jegliche Untersttzung und regte die Knste zu mancherlei Meisterwerken an. Durch Errichtung des Vereinigten Landtages (1847) suchte er die staatlichen Zustnde zu verbessern, doch gengte dies dein Volke bald nicht mehr. 2. Die Mrzunruhen 1848. Die frkmzsische Februarrevolution gab auch in Deutschland den Ansto zu gewaltigen Bewegungen. All-gemein wurde Erweiterung der Volksfreiheiten und Umgestaltung der deutschen Bundesverfassung gefordert. In einigen Staaten traten Re-gierungswechsel ein. So legte König Ludwig I. von Bayern die Krone nieder, welche auf seinen Sohnmaximilianil. (18481864)ber-ging. Im Groherzogtum Baden erklrten bewaffnete Freischaren die Republik, wurden jedoch durch Truppenmacht berwltigt. Auch in Wien brach eine Emprung aus, welche den Kaiser Ferdinand und seinen alten verhaten Kanzler Metternich zur Flucht ntigte, und in Berlin kam es zu einem Straenkampfe zwischen den Aufstndischen und den kniglichen Truppen. 1848 3. Die deutsche Nationalversammlung 18481849. Am 18. Mai 1848 trat in Frankfurt ct. M. eine Nationalversammlung zusammen, um eine neue Reichsverfassung zu beraten. Unter dem Prsidenten Heinrichvon Gagern whlte sie, nach Aufhebung des Bundestages, den Erzherzog Johannvon st erreich zum Reichs-verweserund stellte dann nach langen Beratungen den Entwurf einer Verfassung auf, nach welcher der deutsche Staatenbund in einen enger vereinigten Bundesstaat unter einem erblichen Kaiser umgestaltet wurde. Der von der Versammlung zum deutschen Kaiser ge-whlte König Friedrich Wilhelm Iv. von Preußen lehnte je- 1849 doch (April 1849) diese Wrde ab. Hierdurch scheiterte das Versassungs-werk, und die Nationalversammlung fiel auseinander. Auch Preuens Versuch, eine neue deutsche Bundesverfassung zu schaffen, milang, und nach mancherlei Wirren endete die Bewegung damit, da 1851 der alte Bundestag wieder eingesetzt wurde. 4. Osterreich. In sterreich war zwar der bei dem Mrzauf-stnde aus Wien geflchtete Kaiser nach der Hauptstadt zurckgekehrt; doch bald (im Okt. 1848) ntigte ihn ein neuer Aufstand, sich nach Ol-mtz zu retten. Nachdem dann Wien mit Waffengewalt wieder unter-worfen war, entsagte der schwache Kaiser (2. Dezember) der Regierung, und sein achtzehnjhriger Neffe, Franz Joseph, wurde Kaiser von Oster-reich. Die Emprung der U n g a r n, die sich unter K o s s u t h von der
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