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1. Abriß der Weltgeschichte mit eingehender Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für höhere Mädchenschulen - S. 245

1891 - Leipzig : Voigtländer
r 245 tags sitz ung vom 14. Juni beschlossen wurde, erklrte Preußen, da durch diesen Beschlu der bisherige Bundesvertrag gebrochen und erloschen sei, und lie sofort Truppen in seine Nachbarstaaten Han-nover, Kurhessen und Sachsen einrcken, als diese am Bndnis mit sterreich festzuhalten erklrten. Das hannoversche Heer, das in sdstlicher Richtung zu den Bayern durchzubrechen suchte, focht zwar tapfer bei Langensalza (27. Juni) gegen eine preuische Heeres-abteilung, streckte dann aber, von der bermacht umstellt, die Waffen; Kurhessen wurde ohne Schwertstreich besetzt; das schsische Heer wandte sich beim Einrcken der Preußen auer Landes nach Bhmen, um sich mit den sterreichern zu vereinigen. 4. Die ersten Kmpfe in Bhmen. sterreich hatte in Mhren und Bhmen unter dem Feldzeugmeister Benedek ein Heer von 240 000 Mann aufgestellt, dem sich 23 000 Sachsen anschlssen. Gleichzeitig von drei Seiten drangen die Preußen in Bhmen ein: 1. die Elbarmee, 46000 Mann unter Herwarth von Bittenfeld, zog von Dresden her sdstlich, bestand das glckliche Vorpostengefecht bei Hhner-wasser (26. Juni) und vereinigte sich mit der: 2. ersten Armee, 93000 Mann unter dem Prinzen Friedrich Karl, die von der Lausitz her eingerckt war, worauf am 28. Juni das siegreiche Gefecht bei Mnchengrtz erfolgte. Durch das gleichfalls gnstige Treffen bei @ itschin (29. Juni) wurde dann auch die Verbindung mit dem noch brigen preuischen Heere gewonnen. 3. Dieses, die sogenannte zweite oder schlesis ch e Armee, 115000 Mann unter dem Krn-Prinzen Friedrich Wilhelm, zog weiter stlich durch die schleichen Gebirge heran. Der rechte Flgel wurde (am 27. Juni) bei Trautenau zurckgedrngt; aber das Centrum, die Garde, erffnete ihm am folgenden!Tage durch das glckliche Treffen bei Soor (Trautenau) wieder die Strae zum Vorgehen; der linke Flgel, unter Steinmetz, erfocht die Siege bei Nachod (27. Juni) und Skaliiz (23.). Nachdem die sterreicher in diesen Gefechten bereits erhebliche Verluste erlitten hatten, vereinigte Benedek sein Heer bei Kniggrtz. Den Oberbefehl der die gesamten preuischen Streitkrfte aber bernahm nun der König Wilhelm, welcher mit dem Grafen Bis-marck am 2. Juli in Gitschin eintraf; ihm zur Seite stand als Chef des Generalstabs der General Moltke. Hellmut von Moltke, der durch den von ihm entworfenen trefflichen Feldzugsplan den bedeutungsvollsten Anteil an dem gnstigen Verlauf des ge-famten Krieges hatte, ist am 26. Oktober 1800 zu Parchim in Mecklenburg-Schwerin geboren. Im Jahre 1822 trat er in die preuische Armee. Seit 1858 an der Spitze des groen Generalstabs, stand er in dem Kriege gegen Dnemark 1864 dem Prinzen Friedrich Karl zur Seite und stellte sowohl in dem deutschen Kriege von 1866, rote in dem Kriege gegen Frankreich 187071 die wichtigsten, von den gln-zendsten Erfolgen begleiteten Kriegs- und Schlachtenplne auf. i
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