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1. Heimatkunde von München und Umgebung in Wort und Bild - S. 128

1912 - München : Kellerer
— 128 — Wagner, Zacherl u. a. waren es vor allem, die durch ihren Betrieb das Münchener Bier bekannt und berühmt machten. Der Handel in München ist auch bedeutend. Die Boden- erzengnisss auf der Schraune, auf dem Piktnalienmarkt, in den Lagerhäusern der Stadt und in denen der Kaufleute, der Handel mit Vieh n. a. bringen Tausende von Menschen hieher. Die Eisenbahnen, die von München nach allen Himmelsgegenden hinführen, die elektrische Bahn, die die Mitte und alle Vor- städte durchschneidet, die Autowagen und Pferdedroschken, die auf alleu größeren Plätzen und Straßen ihren Standplatz haben, die Lastfuhrwerke, sie alle dienen dem Personenverkehr oder dem Handel mit Gütern aller Art. In München gibt es aber nicht bloß Gewerbetreibende und Kaufleute, sondern auch Gelehrte, Künstler, Beamte, Pensionisten und Rentner, Soldaten in allen Farben. Auch alle Bilduugs- austalten, vom Kindergarten bis zur Universität, und viele Religionsgesellschaften sind vertreten. Kannst du die Bildnngs- anstalten nennen und deren Zweck angeben? Was für Gottes- Häuser sind hier zu finden? Wozu dienen Ärzte, Apotheken, Bäder, Turn- und Spielplätze, Anlagen? Welchen Zweck hat das Militär? Was für Soldaten gibt es hier? Wo wohnen sie? Wie heißt der Platz, wo exerziert wird? Was heißt Besatzung? Einquartierung? Damit das Recht und die Wahrheit stets in Ehren gehalten werden, damit Unrecht, Vergehen und Verbrechen aller Art ihre Sühne finden, gibt es ein Gericht. Die Beamten davon heißen Richter. Sie sprechen ans, ob der Angeklagte schuldig oder un- schuldig ist, ob er zur Strafe in ein Gefängnis wandern muß, oder ob er wieder hingehen darf, wohin er will. Die Post besorgt die Briefe und die Zeitungen. Die Be- amten haben im Dienste eine bestimmte Kleidung, ebenso wie die Richter bei den Verhandlungen. Willst du einen Brief be- sorgt wissen, so darfst du ihn nur in einen der Briefkästen, die an vielen Häusern angebracht sind, werfen. Ein Angestellter der Post nimmt die Briefe aus diesen Kästen heraus und bringt sie zur Post. Der Briefträger trägt sie dahin, wohin sie kommen sollen. An den meisten Postanstalten ist auch Gelegeuheit zum Tele- graphieren und Telephouieren gegeben. Der Sitz der städtischen Verwaltung ist das Rathaus. Der Bürgermeister, die Räte und noch andere Angestellte sind die Beamten der Stadt. Weißt du Angelegenheiten zu nennen, die die Bürgermeister mit den Stadträten und den Gemeindebevollmächtigten anzuordnen haben?
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