Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Kleine Heimatkunde der Provinz Westfalen - S. 38

1913 - Minden i.W. : Hufeland
Oer Regierungsbezirk Münster. i. Überblick. Der Regierungsbezirk Münster nimmt den Nordwesten der Provinz Westfalen ein. Er hat die Gestalt eines Vierecks mit drei langen und einer kurzeu Seite; letztere liegt im Westen. Im Osten grenzt er an die Provinz Hannover und den Regie- rungsbezirk Minden, im Süden an den Regierungsbezirk Arns- berg, im Westen an die Rheinprovinz und im Norden an Holland und Hannover. Münster ist nach seiner Größe der mittlere der drei Regierungsbezirke; der Flächeninhalt beträgt etwas über 7000 qkm (7250 qkm). Sein Boden gehört fast ganz der Westfälischen Bucht au, die deshalb auch die Münstersche Bucht oder der Tieflandbusen von Münster heißt. Im Nordosten recken sich die Ausläufer des Teutoburger Waldes mit ihren Nebenzügen in den Bezirk. Diese Landschaft heißt von einer alten Burg das Tecklenburger Land. Der größte Teil der Tieflandbucht ist Flachland. Doch finden sich auch Erhebungen, die zusammen der Münstersche Landrücken genannt werden. Dieser Landrücken dehnt sich durch den Süden des Landes aus und biegt an seinem Westende weit nach Norden um. Das Flachland wird durch seinen nördlichen Vorsprung in das Innere der Westfälischen Bucht und den Nordwestrand der- selben geteilt. So lassen sich auch hier vier Landschaftsgebiete unterscheiden: a) das Tecklenburger Land, b) das Innere der Westfälischen Bucht, c) der Nordwestrand derselben und 6) das Gebiet des Münsterschen Land- r ü ck e n s. Im Osten des Regierungsbezirks fließt die Ems, westlich davon die V e ch t e , im Süden die L i p p e , die hier lange Zeit die Grenze bildet.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer