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1. Lesebuch der Erdkunde - S. 761

1884 - Calw [u. a.] : Verl. der Vereinsbuchh.
Arktischer Archipel. 761 einander die einzig mögliche Durchfahrtsstraße, welche aus der Baffinsbai und dem Lancaster Sund durch die Barrow- und die Banks-Straße (75 °N. Br.) in das offene Eismeer führt. Die nördlich von dieser Durchfahrt liegenden Inseln werden unter dem Namen Parry-Jnseln zusammengefaßt. Noch höher im N., der Westküste Grönlands gegenüber, wurde festes Land bis zum 82° gefunden, dessen Grenzen aber im O. noch wenig, im W. gar nicht bekannt sind. Zu der südlichen Hälfte des Arktischen Archipels gehören größere Inseln, deren Grenzen jedoch, wie z. B. die des größten Jnselsystems Baffinsland (c. 611000 qkm groß) wenig bekannt sind. Südwestlich folgt Southamptou am Eingang der Hndfonsbai, daran schließen sich zwei Halbinseln, die nur durch eine schmale Landenge mit dem Festland ver- buudeu sind und schon hier erwähnt werden mögen, Melville und Boothia.felix; an der Westküste der letzteren fand Franklin 1847 den Tod. Es folgen North- Somerset, die King William-Jnfel, Prinz Wales-Land und das wenig erforschte Jnselsystem, Prinz Albert-Biktoria und Wollaston-Land genannt; endlich schließt Banksland den Archipel im Westen ab. Alle diese Länder, auf welche England unbestrittenen Anspruch erhebt, sind beinahe unaufhörliche Eis- und Schneewüsten. Ihre Gebirge, aus schwarzem Ursels, mitunter hoch und gewaltig zerrissen, sind meist mit immerwährendem Schnee und Eis bedeckt. Diese Eismassen verbreiten bei ftdem Nordwinde eine furchtbare Kälte über Südgrönland, Labrador und andere Küstenländer. Die Pflanzenwelt ist die der übrigen arktischen Zone (vgl. S. 553 f.). An günstigeren Stellen, besonders an den Küstenebenen, wachsen Moose
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