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1. Lesebuch der Erdkunde - S. 870

1884 - Calw [u. a.] : Verl. der Vereinsbuchh.
870 Ii. Ozeanien. Inseln (2700 qkm mit 13000 meist evangelischen Einw.) sind ebenfalls französisch. Die Eiugebornen sind sreiheitslustig und sehr geschickt im Landbau mit künstlicher Be- Wässerung, Düngnng ?c. Der Handel ist meist in australischen Händen. Die reichste Gruppe sind die den Übergang von Melanesien nach Polynesien bildenden Viti (Fidschi)-Inseln, seit 1874 britisch. Sie gehören zu den herrlichsten Ge- birgsinseln, sind gut bevölkert und bestehen aus zwei größereu (Viti Levu, 11600 qkm, und Vanna Levu, 6400 qkm) und 225 kleinen Eilanden, zusammen 380 Q.-M, 20800 qkm. Die Bewohner, im Osten mit Polynesien: vermischt, gelten als die am höchsten stehende Gruppe der Papuas, schlanke, kräftige Menschen mit oft edeln Gesichtszügen, und obwohl die 5ig. 269. Bergbewohner in viti. schlimmsten Menschenfresser der Südsee, doch fleißiger und bildsamer als die meisten Polynesien Sie bauen massive Häuser und die schönsten Doppelkanoes bis 40 m lang, und haben eine gute Staatsverfassung. Durch französische Priester bedrängt, übergab der letzte König Thakomban (1- 1883) die Oberherrschaft an England. Das Land ist jetzt fast ganz christianisiert, eine Masernepidemie hat aber 1877 1i3 der Bewohner weg- gerafft, man zählt deren (1881) 128511, darunter 1900 Weiße und 8700 Polynesien Der Boden ist gut bewässert und fruchtbar; im Innern erheben sich Berge bis zu 1300 m; das Klima ist gesund. Die wichtigsten Kulturen sind Kokospalmen und Baum- wolle. Die Ausfuhr ist rasch gestiegen, 1879 für 3-/2 Mill. Mk. Regelmäßige Dampfer-
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