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1. Friedr. Bosses kleine braunschweigische Landeskunde für Schule und Haus - S. 63

1914 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
Die Oker. 63 stürmischen Herbstnächten an der Spitze der „wilden Jagd", die Tutursel, eine verfluchte Nonne als riesige Eule voran, mit Peitschenknall und dem Rufe: „Hui! Hui!" durch die Harzwälder zieht und den Leuten, die seinen Jagdruf nachäffen, ein Pferdebein an den Kopf wirft. — W. der Radau, zwischen dem Schmalen und dem Breiten Berge, er- streckt sich das liebliche Riefenbachtal mit schönen Buchenbeständen und ein- gestreuten riesigen Fichten. Von Harzburg aus führen mehrere vielbe- schrittene Wege w. in das Okertal. 4. Die Oker. W. vom Brockenfelde erstreckt sich etwa 7 km in un- gefähr sw. Richtung der meist baumlose Bruchberg. Wegen seiner moorigen, Abb. 24. Das Vkertal. schwankenden Oberfläche ist er sehr unwegsam und nur nach längerer Trocken- heit oder bei anhaltendem Frost beschrettbar. An der höchsten Stelle bis zu 926 m ansteigend — wenig höher als die ihn im No. abschließende Felsen- masse der Wolfswarte — gehört er zu den bedeutendsten Erhebungen des Harzes. An seiner Nordwestseite entspringt die Oker. Sie erreicht, durch manche Bäche verstärkt, zunächst das 490 m hoch liegende Altenau. Der Bergbau hat hier aufgehört; doch findet die Bergstadt durch ein Hüttenwerk und durch zahlreiche Sommergäste ihren Gewinn. Weiter n. empfängt die Oker am Fuße des Ahrendsberges r. die Romke, die vor ihrer Mündung durch einen künstlich angelegten Graben zu einem 65 m hohen Felsenvorsprunge geleitet ist, von dem sie in prächtigem Wasser- falle schäumend herabstürzt. Gegenüber liegt das vielbesuchte Gasthaus Romkerhalle. Von hier etwa 4 km abwärts bis zum Gasthofe „Wald-
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