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1. Lehrbuch der Geographie für Schul- und Selbstunterricht - S. 221

1902 - Berlin : Schultze
— 221 — Pyramiden (darunter die des Cheops, 137 m hoch). In der Mitte des Nildeltas Tanta 35; an der Küste, westlich der Nilmündung, Alexandria 320, wichtiger Seehandelsplatz mit trefflichem Hafen, durch einen Kanal mit dem Nil, durch Eisenbahnen mit Kairo und Suez verbunden; Ausfuhr von Getreide, Kaffee, Zucker und Baum- wolle. Rosette 19, und Damiette 44, an den Hauptmündungen des Nils. Am nördlichen Eingange des Suezkanals Port Said 17. An der Einmündung des neuen Nilkanals in den Suezkanal Jsmailia, Suez 26, am Südende des Kanals, wichtig durch den Durchgangsverkehr; Hauptstation der Jndiendampser. An der Ost- küste sind die bedeutendsten Plätze Kosselr, und das von England besetzte Suakin, das von zahreichen Dampfern angelaufen wird und durch Kabel mit Suez, Massaua und Dschidda verbunden ist. Süd-Afrika. Aas Kongokecken und Deutfch-Siidwest-Afrika. 1. Das Kongobecken, eine vom Kongo und seinen Nebenflüssen durchzogene Bodensenke, grenzt im N. an Kamerun, im S. am Deutsch- Damaraland und wird im O. vom ostafrikanischen Tafellande und im W. von einem steilen Gebirgsrande begrenzt. Der Kongo, der zweitgrößte Strom des Erdteils, hat zwei Ouellflüsse, welche zahl- reiche Seen.. durchfließen. Zwischen den sieben Stanley-Fällen (fast unter dem Äquator) und dem Stanley-Pool (seenartige Erweiterung) bildet er eine 1500 km lange schiffbare Wafferstraße. In dem 300 km langen Durchbruchsthale des westlichen Randgebirges finden sich die Jellala-Fälle; bis zu diesen Wasserfällen, 200 km von dem Delta des Stromes, können Seeschiffe fahren. Die Kongogebiete werden von den Bantunegern bewohnt, welche auf einer sehr niederen Kulturstufe stehen. Sie treiben Haupt- sächlich Ackerbau und Viehzucht. Angebaut wird von ihnen Banane, Maniok und die sogenannte Negerhirse, Durra; ausgeführt wird gegenwärtig Palmöl, Elfenbein, Gummi, Kaffee, Kautschuk, Erdnüsse, Kopal. Der Handel ist im allgemeinen noch gering, denn es fehlen die zur Förderung unerläßlichen guten Verkehrsstraßen und Transport- mittel; auch hindern die räuberischen Einfälle arabischer Sklaven- Händler aus dem Sudan und aus Ostafrika den Aufschwung. Politisch wird das Kongobecken eingeteilt in französische, belgische und portugiesische Besitzungen.
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