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1. Österreich-Ungarn, Balkan, Orient - S. 52

1916 - Leipzig : Klinkhardt
ü£xi U^xi 52 U^ti Zzzxl V^i< ü^ii Ü>Zt< V^ii Zeittafel. Stephan der heilige..... 995—1038 Geisa Ii..........1141—1161 Kndreas Ii..................1204-1235 Deutschritter........1211—1225 Ludwig 1....................1342—1382 Matthias Torvinus..........1459—1490 Karl Vi..........1711—1740 Maria Theresia..............1740 1765 Joseph Ii....................1765—1790 I. Die Zeit vor den Einfällen der Magyaren und die ersten deutschen Siedlungen in Ungarn. Karl der Große, der sein gewaltiges Reich vom Ebro in Spanien bis zum Raabflusse in Ungarn und von der Lider in Schleswig bis an den Garigliano in Mittelitalien ausbreitete, suchte dieses durch feste Grenzmarken gegen feind- liche Einfälle zu schützen. Die Gründung der Ostmark gegen die Zwaren (um 800), die das heutige Ungarn bewohnten, bedeutet die Geburtsstunde Öster- reichs. Damals fanden die ersten Siedlungen der Deutschen auf ungarischem Boden statt. Beamte, Krieger und Mönche erhielten große Ländereien, die sie zunächst von Kwarenknechten, bald aber auch von deutschen Bauern urbar machen und bestellen ließen. Burgen Idenburg) und Kirchen (Hünfkirchen) waren die Mittelpunkte der Ansiedelungen. Allzuweit weg von der Grenze der heutigen Steiermark wagten sich aber diese ersten Ansiedler noch nicht. Ii. Sie Magyareneinsälle und die zweite planmäßige, deutsche Einwanderung von Geisha Ii. bis Andreas Ii. Um das Jahr 900 kamen finnische Steppensöhne, die Magyaren, über den Karpathenwall hereingeflutet in die ungarische Tiefebene um Donau und Theiß. Die Szekler, ein versprengter magyarischer Stamm, hatten sich schon vor der Einwanderung des gesamten Volkes im Osten Siebenbürgens nieder- gelassen. Die Ungarn trieben nun Slawen und andere Völkergemische vor sich her, und bald überschwemmten ihre wilden Reiterhorden Süd- und Mittel- deutschland, alles verheerend und verwüstend, was ihnen in den Weg kam. Nachdem sie Heinrich l. durch einen 10 jährigen Waffenstillstand von seinem Reiche ferngehalten hatte, besiegte er sie mit seiner neugegründeten Reiterei glänzend in der Schlacht an der Unstrut 933. Nach der fürchterlichen Nieder- läge, die ihnen Otto I. auf dem Lechfelde beibrachte, verschwanden sie aus Deutschland auf Nimmerwiedersehen in die Donau- und Theißebene zurück, hier waren sie nun eingekeilt zwischen Deutsche, Slowaken, Ruthenen, Kroaten, Serben und Rumänen. Sie wurden, wenn auch erst in einem Zeiträume von langen, langen Jahren, aus einem Nomadenvolk zu einem seßhaften, zu einem Kulturvolk. Diese Kultur aber brachten ihnen die Deutschen, denn es folgte auf die Magyarenflut nach Westen eine entgegengesetzte Strömung nach Osten. Um das Jahr 1000 nahmen die Magyaren unter Stephan dem heiligen das Christentum an. Der Ungarnkönig, der mit der kaiserlichen Prinzessin Gisela vermählt war, ließ sich nämlich vom deutschen Kaiser Bischöfe und Mönche ins Land schicken, die für die Ausbreitung der christlichen Lehre sorgen sollten, fluch deutsche Ritter und Krieger, Handwerker und Bauern lud König
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