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1. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Bürgerschulen und mittlere Gymnasialklassen - S. 20

1874 - Kreuznach : Voigtländer
20 felit, Madeira). Vom persischen sowohl als vom arabischen Meer-busen aus fuhren sie nach Indien (Ophir), und auf Veranlassung des Knigs N e ch o von Aegypten umschifften sie um 600 v. Chr. ganz Afrika. Ihr Landhandel durch Caravanen erstreckte sich sdlich nach Arabien, stlich nach Palstina, Syrien und (durch die syrische Wste der Palmyra) nach Babylonien, nrdlich nach Armenien. Handelsgegenstnde: aus Arabien: Weihrauch, Gold, Edel-steine und Perlen; aus Indien Elfenbein, Ebenholz, Zimmt; aus Palstina Weizen, Oel, Honig, Balsam; aus Syrien Wein und Schafwolle; aus Armenien Metalle, Pferde und Sklaven; aus Aegypten baumwollene und gestickte Gewnder; aus Cypern Kupfer; aus Spanien Gold, Silber, Eisen, Blei, Wein, Wolle; aus England Zinn; von der Ostseekste (theilweise zu Lande) Bern-stein :c. zc. Auch durch Kunstflei thaten sich die Phnicier hervor: Webereien, Frbereien (der tyrifche Purpur), Glas (das sie, wie die Purpurfrberei durch Zufall erfunden haben sollen), Luxus-gegenstnde aus Gold, Elfenbein und Bernstein. Ihnen werden die Erfindungen der Buchstabenschrift, der Rechenkunst und des geprgten Geldes (?) zugeschrieben. 2. Anfnglich waren die einzelnen phnicischen Städte von einander unabhngig, jede stand mit ihrem Gebiete unter einem Könige. Zu ihrer Vertheidignng gegen Angriffe, insbesondere zum Schutze ihres Handels, traten sie spter in einen Stdtebund zu-sammen, dessen Haupt zuerst Sidon, nachher Tyrus war. Sidons Ursprung reicht in die Tage der Urzeit hinauf; um das Jahr 1000 v. Chr. (unter Knia iram) war Tyrus zur hchsten Blthe emporgestiegen. Der Altstadt aus dem Festlande gegen-ber erhob sich auf einem Felfeneilande das von Sidon aus ge-grndete meerbeherrfcheude Nentyrns, das an Macht und Glanz die Mutterstadt bertraf. Die Bibel nennt es den Markt der Völker, ferne Kaufleute Fürsten, ferne Krmer die reichsten der Erde". Es widerstand dem Affyrerknige Salmanaffar (722), der das brige Phnicien eroberte, ebenso dem Babylonier Ne-bukadnezar (um 600), der die Jnfelstadt dreizehn Jahre be-lagerte. Unter Cyrns kam Phnicien unter die Herrschaft der
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