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1. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Bürgerschulen und mittlere Gymnasialklassen - S. 93

1874 - Kreuznach : Voigtländer
93 Constantius Chlorus an, um die Grenzen des Reiches krftig schtzen zu knnen. Er fhrte, nach Aufhebung aller republikanischen Einrichtungen, die unumschrnkte Selbstherrschaft mit morgen-lndischer Hofhaltung ein. 305 legte er die Regierung freiwillig nieder. Auch nach Diocletians Abdankung bestand die Theilung des Reiches unter 4, dann unter 6 Herrschern fort, bis einer von ihnen, der Sohn des Constantius Chlorus, Coustautinus, die brigen verdrngte und 324 Alleinherrscher des ganzen Reiches wurde. Mit ihm gelangte das Christenthum zum Siege der das Heiden-thum; das heidnische Rmerreich ist zu Ende und ein christ-liches tritt an seine Stelle. * 56. Die Cultur der Rmer. Wie die Juden durch ihre Religion, die Griechen durch ihre geistige Bildung den ersten Rang unter den Vlkern des Alterthums einnehmen, so waren die Rmer das grte Herrschervolk. Kein anderes Volk hat so wie sie ver-standen, einen Staat zu schaffen und groß und mchtig zu machen. Daher von den kleinsten Anfngen aus die allmhliche Grndung der Weltherrschaft. Daher die vollkommenste Ausbildung des Kriegswesens, der Staatsverwaltung und der Rechtspflege. Auch die Religion, welche mit dem nchternen Dienst heimischer Gottheiten die Verehrung griechischer Götter verband) war wesentlich Staatsreligion, unter Leitung des Staates stehend und den Zwecken desselben dienend. Hhere geistige Bildung entwickelte sich, da die Rmer lange Zeit nur das unmittelbar auf das Leben sich Beziehende schtzten, erst spt und wurde nie Gemeingut des Volkes, sondern blieb Eigenthum der Vornehmeren. Erst nach der Unterwerfung von Unteritalien und Sieilien und besonders nach der Eroberung Griechenlands, als eine groe Menge griechischer Kunstwerke nach Rom kam und griechische Dichter und Gelehrte sich dort niederlieen, reiften, zugleich mit dem beginnenden Verfalle der einfachen vterlichen Religion und Sitte, allmhlich Knste und Wissenschaften heran, die dann im Zeitalter des Angnstus ihre hchste Blthe
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