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1. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Bürgerschulen und mittlere Gymnasialklassen - S. 113

1874 - Kreuznach : Voigtländer
113 63. Die Kmpfe der Deutschen mit den Rmern bis zur Vlkerwanderung. 1. Erstes Bekanntwerden der Deutschen im Kriege der Cimbern und Teutonen mit den Rmern 113101 v. Chr (f. 50, 2). 2. Csar erobert im gallischen Kriege 5850 v. Chr., nach der Vertreibung des Ar io vi st, das linke Rheinufer und geht zweimal der den Rhein (in der Gegend von Andernach und Bonn), kehrt aber bald ohne weiteren Erfolg wieder zurck (f. 51, 3). 3. Unter Augustus 15 v. Chr. wurde das rechte Donau-ufer^durch des Kaisers Stiefshne, Drusus und Tiberius, zu rmischen Provinzen gemacht (s. 53, 1). So war der Rhein im Osten und die obere Donau im Norden die Grenze des rmischen Reiches gegen Deutschland. Aus den festen Standlagern, welche die Rmer an beiden Grenzen errichteten, ent-standen in der Folge wichtige Städte, z. B. am linken Rheinufer (als rmisches Gebiet Ober- und Niedergermanien genannt) Worms, Mainz, Coblenz, Bonn, Cln, ferner Trier und Aachen; auf der rechten Donau-seite: Regensburg, Augsburg, Salzburg, Wien:c. ?c. 4. Darauf suchten die Rmer in das Innere von Deutsch-land vorzudringen. Drusus unternahm 4 Feldzge 129 v. Chr., legte am Rheine 50 Castelle an und gelangte bis zur Elbe, starb aber auf dem Rckzge in Folge eines Sturzes mit dem Pferde (die Seherin). Sein Bruder Tiberius brachte, weniger durch Waffengewalt, als durch Unterhandlung und List, die westdeutschen Volksstmme vom Rheine bis an die Elbe zur Unter-werfung. Auch das von dem Markomannenfrsten Marbod ge-stiftete snevische Reich (zwischen Donau, Elbe und Weichsel) wollte er augreifen, wurde jedoch durch einen Aufstand der pannonischen Völker am adriatifchen Meere zum Abzge genthigt. Bald darauf glckte es den Deutschen, sich von der Herrschaft der Rmer zu befreien. Der junge Cheruskerfrst Arminius (Hermann) vereinigte nmlich mehrere Stmme zu einem Bunde, verleitete den durch Auflegung schwerer Steuern und Einfhrung der rmischen Rechts- Andr, Grundri der Weltgeschichte. lote Auflage. g
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