Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Bürgerschulen und mittlere Gymnasialklassen - S. 136

1874 - Kreuznach : Voigtländer
I 136 und Niederlothringen und Krnthen), und 2 slavische Herzogthmer (Polen und Bhmen). Es erstreckte sich von der Rhone und Saone bis zur Aluta und zum Bug. B. Kaiser Heinrich Iv. und Papst Gregor Vii. 1. Heinrichs Iv. Jugend und Krieg gegen die Sachsen. Heinrich Iv. 10561106, der Sohn Heinrichs Iii., war schon vor des Vaters Tode zum Könige gesalbt worden. Bei seiner Thronbesteigung noch nicht sechs Jahre alt, stand er zuerst unter der Vormundschaft seiner Mutter Agnes, dann unter der Leitung des strengen Erzbischofs Hanno von Kln (der ihn seiner Mutter zu Kaiserswerth entfhrte), endlich unter dem Einflsse des Erzbischofs Adalbert von Bremen. Adalbert wirkte auf den unbefestigten Character des jungen Heinrich, den er schon in seinem fnfzehnten Jahre mndig erklären lie, verderblich ein und erfllte sein Gemlh mit Geringschtzung gegen die Fürsten, insbe-sondere mit Ha gegen die schsischen. Dem Grafen Otto von N o r d h e i m wird das Herzogthum Baiern willkrlich genommen (und dem Herzog Welf verliehen), Otto's Bruder Magnus, der auf feine schsischen Erdlnder nicht verzichten will, gefangen gesetzt und das Sachsenvolk durch des Knigs Tatenlosigkeit und drckende Hofhaltung auf der Harzburg zur Emprung ^gereizt. Deshalb stehen die Sachsen gegen ihn auf und zerstren die Harz-brg sammt den andern Zwingvesten.> Aber der entflohene Heinrich findet Hlfe bei den rheinischen und oberdeutschen Fürsten, siegt (1705) bei Hohenburg an der Unstrnt und bt nun den vorigen Druck von neuem. Hiergegen erheben die Sachsen Klage beim Papste. 2. Gregor Vii. und Heinrich Iv. Entwickelung des Papstthums. Die Macht des Papstes war zu dieser Zeit bereits sehr hoch gestiegen. Schon in den ersten Jahrhunderten des Christenthums hatte der Bischof von Rom durch die Majestt der * ewigen Stadt, des Mittelpunktes der Welt, wo die Apostelfrsten Petrus und Paulus gewirkt und den Mrtyrertod erlitten hatten, sich zum hchsten Ansehen unter allen Bischfen erhoben ( 59, 3; 60, 4). Nach der Theilung des rmischen Reiches war Rom durch seine von den Aposteln gegrndete Kirche von selbst das kirchliche Haupt des ganzen Abendlandes. Der kraftvolle Leo I. der Groe (450) hatte die Wrde des Stuhles Petri durch seine Haltung während der Lehrstreitigkeiten.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer