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1. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Bürgerschulen und mittlere Gymnasialklassen - S. 148

1874 - Kreuznach : Voigtländer
148 Bruder Balduin König von Jerusalem. Das Knigreich erhielt die abendlndische Lehnsverfassung. 2. Der zweite Kreuzzug 11471149. Im Jahre 1144 wurde den Christen Edessa wieder entrissen und ihre Besitzungen in Asien waren vielfach bedroht. Daher predigte der Abt Bernhard von Clairvaux einen neuen Kreuzzug, den Ludwig Vii. von Frankreich und Kaiser Konrad Iii. 1147 unternahmen. Sie zogen mit zwei groen Heeren durch Ungarn der Constantinopel nach Kleinasien. Dort aber gingen dieselben durch Verrtherei der Griechen, Angriffe der Feinde und mancherlei Elend fast ganz zu Grunde. Die Könige kamen zwar zu Schiffe nach Jerusalem, kehrten aber 1149 zurck, ohne ihren Zweck erreicht zu haben. 3. Der dritte Kreuzzug 11891192. Der Sultan Saladin von Aegypten, den der König von Jerusalem, Guido (Veit) von Lusignan, beleidigt hatte, schlug die Christen in der Schlacht bei Tiberias (1187), eroberte die Stadt Jerusalem und machte der christlichen Herrschaft ein Ende. Dies veranlagte den Kaiser Friedrich Barba-rossa und die Könige Philipp August von Frankreich und Richard Lwenherz von England zum dritten Kreuzzuge. Kaiser Friedrich zog mit 150,000 Streitern durch das griechische Reich nach Kleinasien, eroberte Jconium, fand aber 1190 im Flusse Saleph in Cilicien seinen Tod. Sein Sohn Friedrich starb mit dem grten Theil seines Heeres während der Belagerung von Akkon (Ptolemais) an der Pest. Die beiden Könige, unterde zur See angekommen, eroberten mit Herzog Leopold von Oestreich Akkon. Aber Leopold, von Richard beleidigt, ging zurck; auch Philipp August kehrte heim, und Richard, von allen Seiten ver-lassen und von Philipp August mit einem Angriff auf die englischen Besitzungen in Frankreich bedroht, sah sich genthigt, einen Waffen-stillstand mit Saladin einzugehen, in welchem den Christen nur das Kstenland von Joppe bis Akkon blieb und der Besuch der heiligtn Oerter zugestanden wurde. Auf der Rckfahrt litt Richard Schiffbruch, wurde auf' dem Wege durch Oestreich von Leopold gefangen genommen, dem Kaiser Heinrich Vi. ausgeliefert und nur
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