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1. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Bürgerschulen und mittlere Gymnasialklassen - S. 196

1874 - Kreuznach : Voigtländer
196 Streben nach unumschrnkter Knigsmacht und spter seine Hin-neignng zur katholischen Kirche es in Widerspruch mit dem eng-tischen Volke brachte. England sank unter ihm von der Stufe Wieder herab, die es unter Elisabeth erreicht hatte. Nach langem Zwiespalt und Kampf unterlagen endlich die Stuarts den Frei-heitsbestrebnngen der Nation, deren Macht nun rasch einen groen Aufschwung nahm. Der erste stuartische König war Jakob I. (16031625), Sohn der Maria Stuart und Nachkomme Heinrichs Vii., bisher als Jakob Vi. König von Schottland, das nun mit England vereinigt wurde. Des Knigs Willkr erzeugte groe Unzufriedenheit im Lande, die Katholiken erregten die (vereitelte) Pulververschwrung. Karl I. (16251649), der Sohn Jakobs^.bebia den tzer-haten Gnstling seines Vaters, Buckingham,^nd'reizte durch willkrliche Besteuerung das englische Parlament, durch Einfhrung der bischflichen Kirchenverfassung und einer neuen Liturgie die (presbyterianischen) Schotten gegen sich auf. Im Kriege gegen das Heer des langen Parlaments von Oliver Cromwell be-siegt, floh er zu den Schotten, wurde aber von diesen an das Parlament ausgeliefert. Das (aus Jndependenten bestehende) Rumpfparlament verurteilte darauf den König zum Tode und lie ihn hinrichten. ^ 2. England als Republik 16491660. Nach Karls Hinrichtung wurde das Knigthum abgeschafft und England in eine Republik verwandelt. Cromwell schlug die Schotten, welche Karls I. Sohn als König anerkannten, in mehreren Schlachten, nthigte den Prinzen zur Flucht nach Frankreich, und lie sich dann, nachdem er das Parlament wiederholt aufgelst hatte, von seinen Offizieren zum Protector der Republik (16531658) erheben. Den ihn vom Parlamente angebotenen Knigstitel lehnte er ab. Durch die f Englands Handel mchtig frdernde ^-Navigat^ionsakte, welche den fremden Nationen nur die Einfhrung ihrer eigenen Erzeugnisse nach England ge-stattete, fhrte er einen Krieg mit Holland herbei, der jedoch glcklich endete. Furcht vor Mordanschlgen feiner Gegner be-beschleunigte seinen Tod. Nach ihm wurde sein Sohn Giichard
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