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1. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Bürgerschulen und mittlere Gymnasialklassen - S. 287

1874 - Kreuznach : Voigtländer
287 Bereits am 7. Mrz waren die Oestreicher und die preuischen Garden in Jtland eingerckt (Gefecht bei Peile) und hatten Fridericia bombardirt (21. Mrz). Nachdem diese Festung von den Dnen verlassen toar; drangen die Preußen weiter gegen Norden und gelangten bis zum Limfjord. Auch zur S e e wurde mit den Dnen gekmpft: von der preuischen Marine (Capitn Jachmann) bei der Insel Rgen (17. Mrz), von der streichischen (Capitn Tegetthoff) bei der Insel Helgoland (9. Mai). 3. Unterde waren die fnf Gromchte und Dnemark, Schweden und der deutsche Bund in London zu einer Conferenz zusammengetreten und hatten einen W a f f e n st i ll st a n d verein-bart, der vom 12. Mai bis 26. Juni den Kampf unterbrach. Nach dem Wiederbeginn der Feindseligkeiten erfolgte am 29. Juni der Uebergang der den Alsensund durch die Preußen (unter Herwarth von Bittenfeld), dem die Eroberung der Insel Alsen sich anschlo; kurz darauf die Ueberschreitung des Limfjord's durch Preußen und Oestreicher, der die ganze cimbrische Halbinsel bis zum Cap Skagen in die Hnde der Sieger brachte; endlich die Einnahme der nordfriesischen Inseln (Fhr, Sylt zc.). Diese Erfolge fhrten zum Frieden zu Wien (30. Oct. 1864), in welchem der König von Dnemark seinen Rechten auf die Herzogthmer Schleswig - Holstein und Lauenburg zu Gunsten des Kaisers von Oestreich und des Knigs von Preußen entsagte. Die schsisch - hannverschen Executious-trnppen rumten darauf Holstein, das, gleichwie Schleswig, von Preußen und Oestreicheru besetzt wurde. Der gemeinsame Besitz der Herzogthmer durch beide Mchte konnte inde nicht von Dauer sein: bestreich suchte dieselben zu einem selbststndigen Staate unter dem Prinzen von Augustenburg zu gestalten; Preußen forderte, da Schleswig - Holstein wenigstens in enge bundesstaatliche Verbindung mit ihm selber trete. Durch die Uebereinkunft von Gast ein (14. August 1865) wurde dann zunchst Holstein unter streichische, Schleswig unter preu-ische Verwaltung gestellt, während Lauenburg gegen eine an Oestreich gezahlte Abfindungssumme in den Besitz des Knigs von Preußen berging. Aber die entgegengesetzten Absichten
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