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1. Die außereuropäischen Erdteile - S. 25

1897 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 25 — Städte am Fuße der nordpersischen Randketten: 19. Rescht am kaspischen Meere, mit bedeutender Seidenindustrie und großem Seidenhandel, Dampfschiffverbindung mit Baku und Astrachan. 20. Teheran am Südfuße des Alburs in ungesunder Lage, Residenz des Schahs, mit zahlreichen Bazaren, militärischen und technischen Hochschulen. — Südl. davon im inneren Hochlande die frühere Hauptstadt Jspahkn. 21. H erkt, befestigte Haupthandelsstadt Afghanistans, das „Thor Indiens" (von Russisch-Centralasieu aus), mit bedeutender Industrie (Teppiche, Schwerter). 22. Kabul, Haupt- und Residenzstadt Afghanistans, in fruchtbarer Um- gebung von Obst- und Blumengärten, Hauptstapelplatz für europäische, persische und indische Jndnstrieerzengnisse. — östlich von Kabul der von der nord- indischen Bahn bald erreichte Khaiberpaß, südwestl. die ebenfalls von der indischen Bahn erstrebte Großstadt Kandahar. Städte am Fuße der südpersischen Randketten: 23. Schiras, die Rosenstadt, in einem Gebirgsthale mit der reinsten Luft und dem heitersten Himmel der Erde, umgeben von Granatapfel- und Cypressenhainen, Wein- und Rosengärten. Handel mit Wein, Rosenöl, Seide. 24. Lingeh, Haupthafen Südpersieus unweit der Straße von Hormüs, mit Ausfuhr von Korallen und Perlen, Lebensmitteln, Tabak und Opium. Vii. Das armenische Hochland. § 38. Kodenform und Gewässer. Das armenische Hochland besteht aus einer Anzahl hoher Gebirgsketten, welche sich in der riesigen Doppel- Pyramide des ^rarat (s.abb. 1) über 5000 in erheben. Sie schließen steppen- artige Hochflächen, anmutige Gebirgskessel und fruchtbare Thäler ein; in den Gebirgskesseln liegen große Bergseen. Auf den Hochketten entspringen die Zwillingsströme Euphrat und Tigris (zum persischen Golf) und der Kur (zum kaspischen Meere). § 39. Erwerbsquellen. Ackerbau (Getreide, Baumwolle, Wein) und Viehzucht (Pferde-, Schaf- und Seidenraupenzucht) sind die Haupterwerbs- quellen. Daneben wird Bergbau (Salz, Eisen, Kupfer) und etwas Industrie betrieben. Viele Armenier leben in Westasien und Südosteuropa vom Handel, zu dem sie großes Talent besitzen. § 40. Staaten und Städte. Politisch ist das armenische Hochland unter drei Staaten verteilt: Nordarmenien ist russisch (Bestandteil der Provinz Transkankasien), Südostarmenien ist persisch, Südwestarmenien ist türkisch (Türkisch-Armenien und Kurdistau).
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