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1. Theorie und Praxis der Heimatkunde - S. 1

1905 - Leipzig : Wunderlich
(8. Schuljahr.) 1. Unsere Heimat. Schon sank die Sonne hinter Wolkenbergen, Von ihrer Wonne noch ein letzter Strahl Blinkt aus den erdenfernen, lichten Höhen Als Abschiedsgruß ins heimatliche Tal. Der Tag hat seine Kinder müd gemacht, Und von den Bergen schreitet leis die Nacht. Doch zwischen all dem Abendfrieden klingen Des Lebens Stimmen dumpf und rastlos fort, Maschinengang und Rädersurren tönet Bis an den ruhesamen Heimatort. Rings leuchten tausend Lichter in der Runde, Als stünden Sonnen auf zur nächt'gen Stunde. Der Wald der Essen sprühet Feuerlohe, Des Rauches trübe Säule schwebt empor, Die hohen, dunklen Halden glühn und funkeln, Und oben strahlt der ew'gen Sterne Chor. Vom Tal herauf ertönet Hammerschlag So frisch und stark, als wär's am jungen Tag. Wo ist dein Frieden hin? Am Bergesrande Winkt noch ein Waldsaum, seine letzte Spur. Die Riesen sind gefallen, dort im Tale Bedeckt ein Häusermeer die grüne Flur, Und fröhlich sprießt empor ein neuer Same, Du kennst ihn, Fleiß der Arbeit ist sein Name. Venter, Niederplanitz. 1 Jochen, Lesebuch.
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