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1. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 46

1905 - Leipzig : Voigtländer
46 Das Mittelalter. (Tib^el battal", den Herrn der Schlachten, nannten (f 1099). In Sizilien stritten die Normannen mit den aus Afrika eingewanderten 5 a r a z e n e n um die Herrschaft. Die blutigsten und folgenreichsten Kmpfe zwischen Mohammedanern und Christen wurden aber im Morgenlande und namentlich in Palstina ausgefochten. 2- Der erste ttreuzzug 1066-1099. Das heilige Land, vor allem die von Konstantin dem Groen und seiner Mutter Helena er-baute Grabeskirche bildeten seit dem 4. Jahrhundert das siel frommer Wallfahrten. Ruch während der Herrschaft der Araber (637-1076) durften die Pilger gegen Entrichtung einer Steuer ungehindert kommen und Bburtus 9et?eil His aber die aus Turkestan vordringenden Trken sich des Trken Landes bemchtigt hatten, wurden sowohl die im Morgenlande wohnenden Christen wie auch die Wallfahrer hart bedrngt. Ihre Klagen erweckten im Hbenmande den Wunsch, das heilige art von der Trkenherrschaft zu ^mien7 befreien, vor allen fachte der Wallfahrer Peter von Amiens nach seiner Rckkehr aus Palstina durch Wanderpredigten diesen Wunsch Vmm- md>t{9 an. His Papst Urban Ii. auf einer Kirchenversammlung zu ciermont ^-^ermont 095) zur Teilnahme an dem heiligen Krieg aufforderte, er ermont scholl aus jedem Munde der Ruf: Gott will es!" Tausende erklrten ihre Bereitwilligkeit und lieen sich als Abzeichen ein rotes Kreuz anheften; sie ug ^rden deshalb Kreuzfahrer genannt. So kam es zum ersten Kreuz-1096-1099 zug 10961099. Hn ihm nahmen hauptschlich Franzosen teil, doch ohne ihren König, der ebenso wie Heinrich Iv. im Banne war. Vorlufer Die ersten Kreuzfahrer, die unter Peter von Hmiens und dem franzsischen Ritter Walther von Habenichts aufbrachen, waren Zuchtlose Haufen; sie wurden durch Hunger, Krankheit und feindliche Angriffe in Ungarn und Kleinasien aufgerieben. Besser geordnet waren die haupthe-r nachfolgenden Scharen, unter denen sich viele Fürsten, Ritter und Geistliche befanden. Sie zogen teils zu Lande, teils zur See zunchst nach Konstantinopel und vereinigten sich hier zu einer Streitmacht von mehr als 300000 Mann. Nun setzten die Kreuzfahrer nach Kleinasien der. Sie nahmen die feste Stadt Ttica (1097), zogen unter groen Beschwerden quer durch Kleinasien und erstrmten die syrische Hauptstadt Rntiochia, wurden dort aber selbst von einem groen Trkenheer eingeschlossen. In hchster Ttot schlugen sie nach Auffindung der heiligen Lanze" dies Trkenheer in die Flucht. Nach schweren Verlusten durch eine ansteckende Krankheit wurde endlich der Zug nach Jerusalem unternommen; mit begeisterter Freude erblickten die noch brigen 20 000 Kreuzfahrer im Juni Jerusalems ^99 ie heilige Stadt. Nach siebenwchiger Belagerung tvurejerusalem 1099 am 15. 3ult 1099 erobert. (5ottfrie von Bouillon, er ritter-
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