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1. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 120

1905 - Leipzig : Voigtländer
120 Die Neuzeit. Zweiter Zeitraum. Die Entwicklung er brandenburgisch-preutzischen Macht 16481786. Durch den Westflischen Frieden wurde das heilige rmische Reich deutscher Nation" in viele kleine Staaten zertrmmert. Dem Namen nach bestand es noch 150 Jahre; aber Kaiser und Reichstag hatten nur noch geringe Macht. Inzwischen erwuchs auf deutschem Boden ein neues, kraftvolles Staatswesen, das allmhlich die Einzelstaaten zu einem neuen deutschen Reiche oereinigte; es war der brandenburgisch-preuische Staat. 46, 14] 84. Die Mark Brandenburg unter den Rsfccmtern, lvittelsbachern und Luxemburgern. Bewohner'' ^ Brandenburg in der ltesten Zeit. Brandenburg wurde in der Mark der ltesten Zeit der deutschen Geschichte von dem Suebenstamm der Semnonen, nach der Vlkerwanderung aber von dem Slavenstamm der Wenden bewohnt ( 12). Elbe und Saale bildeten die Grenze zwischen den Wenden und Sachsen, die miteinander in stndiger Grenzfehde lebten. Kffiro&er ^er drang nach Unterwerfung der Sachsen auch siegreich gegen die Wenden vor und errichtete zum Schutze gegen sie (Brenzfesten, aus denen spter u. a. die Städte Nt a g d e brg und Halle entstanden Heinrich I. ( 22, 5). Heinrich I. erstrmte B_r e n die von Smpfen um- gebene hauptfeste der serieller, und^ begrndete auf der linken Seite der Elbe, der havelmndung^Femnber, die schsische, d. h. dem Herzog von Sachsen unterstellte Mark, die spter Nordmark oder Ritmark ge-ffitto i, nannt wurde ( 29, 4). Otto I. unterwarf mit Hilfe des Markgrafen Gero die Wenden bis zur Gder und stiftete zu ihrer Bekehrung die Bistmer Havelberg, Brandenburg und das Erzbistum Magde-brg; doch kam nach seinem Tode in Brandenburg das heidnisch-wendische Wesen wieder zur Herrschaft ( 30, 34 und 31, 1). %, f, fubrecfit d-r 2- askanischen Markgrafen 11341320. Durch Kaiser Br erhlt Lothar von Sachsen wurde Albrecht der Br aus dem Hause der mar&nii34 Rskanier*) 1134 mit der Kordmark belehnt ( 37, 3). Dieser erbte *) Die flsfcanier stammten von der Burg Kschersleben (Bsftaria) am Harz und hieen nach anderen Besitzungen auch Ballenstdter und Knhaltiner.
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