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1. Das Altertum - S. 49

1910 - Leipzig : Voigtländer
29. Das Zeitalter des perikles 460429. 49 Der hchste Ruhm des Parthenon mar sein vierfacher Skulpturen- e^e.qse$ schmuck von der Hand des phidias und seiner Schler: 1. Im Innern des Tempelhauses stand auf reichverziertem Sockel Hthene, 12 m hoch, aus Elfenbein und Gold (20 Ztr.), die Linke auf den Schild gesttzt, auf der Rechten die Siegesgttin, auf dem Haupt den Helm und neben sich die heilige Schlange. 2. Um die uere Wand des ganzen Tempelhauses lief oben der etwa 160 m lange, meterhohe <Eeilafries, ein Marmorrelief, welches die Prozession der Athener am Heste der panathenen ( 26, 2) darstellte. 3. Die Ittetopen zeigten Kampfszenen zwischen Gttern und Giganten, zwischen Griechen und Kentauren, die sinnbildlich auf die Kmpfe zwischen Griechen und Persern hindeuten sollten. 4. Die Giebelfelder trugen berlebensgroe Marmorgruppen. Der stgiebel zeigte das erste Huftreten Hthenes unter den Gttern, der West-giebel den Streit Hthenes und Poseidons um die Schutzherrschaft der Httika. Zwischen dem (Erechtheion und den Propylen stand unter freiem Himmel ein ehernes Riesenstandbild der Hthene von 18 m hhe, gleichfalls von Phidias; weithin blitzte im Sonnenschein den heranfhrenden Schiffen die goldene anzenfpitze der schirmenden Gttin entgegen. Hls hchstes Meisterwerk des phidias galt aber das (Boldelfenbein-bild des Zeus im Tempel zu Olympia, eine sitzende Gestalt mit milden, hoheitsvollen Zgen, den Herrscherstab in der Linken, die Sieges-gttin auf der Rechten. (Etwa zu gleicher Seit entstand als Hauptwerk des Bildhauers Polnfolet Poiwet das Goldelfenbeinbild der Hera zu Hrgos. b) Die Dichtkunst. Huch die Dichtkunst hatte zur Zeit des Perikles ! Tu9fienes 5ettaiter- der epischen und lyrischen Dichtung gesellte sich nun auch das Drama. Es entstand aus den Chorgesngen und Drama Reigen zur Seier des Weingottes Dionysos, als ihnen angeblich Chespis aus Attifca vermummung und Wechselrede beimischte. Neben dem Hitare des Gottes wurde nun ein Hnmeidezelt fr die Schauspieler (Szene) und em ^3gerust sur die Zuschauer (Theater) errichtet. Hus diesen drftigen Anfangen erwuchs das Drama wie der Theaterbau der Griechen. Rfchtjlus, Sophokles und Euripides schufen zur Zeit des perikles Dramcn* Trauerspiele; der Lebenslauf dieser Dichter war mit der Schlacht bei Salamis verknpft: Hschylus nahm am Kampfe teil, Sophokles fhrte den Reigen der athenischen Jnglinge bei der Siegesfeier] Turtptbes soll am Tage der Schlacht geboren sein. Die Stoffe zu ihren Dramen entnahmen sie besonders der griechischen Heldensage, von den Jlnbr, Lehrbuch d. Gesch. f. hh. Mdchenschulen. I. 4
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