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1. Nationale Erdkunde - S. 46

1911 - Straßburg i.E. : Bull
Ii. Europa. 1. Großbritannien und Irland. enn wir von den Küsten unseres Vaterlandes aus unsern Blick hinaus aus die andern Völker richten, die in Europa neben uns arbeiten, dann gleitet er über die nächsten Nachbarn vorerst hinweg und haftet an dem einen Lande, das in Willenskraft und Tätig- keitsdrang seiner Bewohner unserm eigenen Volke sehr ähnlich ist, das nach Ausdehnung und Macht seines Handels, seiner Schiffahrt und seiner Kriegsflotte uns weit übertrifft. Das ist England. Was wir heute sind, ist England, teilweise in höherem Maße wie wir, schon seit Jahrhunderten. Wer im Besitz ist, läßt sich nicht gern verdrängen. Es ist darum leicht begreiflich, wenn England von seinen Znseln aus mit nicht gerade wohlwollenden Blicken nach dem so rasch und riesenhaft wachsenden Mitbewerber auf dem europäischen Festlande hinübersieht, und da die Macht unserer Verhältnisse uns in diesen Wettbewerb hineinzwingt, ist es natürlich, daß es in ganz Europa nicht wieder zwei Länder gibt, die auf dem Gebiete des Äan- dels in einem gleich starken Wettkampf miteinander stehen, wie England und Deutschland. Schon oft schien es, als sollte dieser friedliche Kampf mit den Waffen des Krieges ausgefochten werden. Immer ist, zum Äeile der beiden so nahe verwandten Völker, die Gefahr wieder vorüber gegangen. Mit friedlichen Waffen wird desto eifriger weiter gefochten. Vergleicht man die zwei Kämpfer miteinander, fo ergibt sich, daß England gewaltige Vorteile uns gegenüber voraus hat. Englands Vorteile. 1. England liegt uns, um es recht gerade heraus zu sagen, im Wege. Man denke sich einmal die britischen Inseln auf der Karte weg. Dann wäre die Nordsee
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