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1. Nationale Erdkunde - S. 277

1911 - Straßburg i.E. : Bull
1. Allgemeines. 277 bequeme Landung möglich zu machen. Wie wir Deutschen uns mit dieser Aufgabe bisher abgefunden haben, werden wir noch sehen. Auch die Erweiterung und der Schutz der vorhandenen Hafenbecken muß energisch in Angriff genommen werden. Schiffahrtsverbindungen. Ferner bedarf jedes in Afrika kolonisierende Volk guter Schiffahrtsverbindungen mit dem asrika- nischen joäfert, nicht nur mit den eigenen, fondern auch mit fremden. Erfreulicherweise finden wir unfere Schiffahrt damit beschäftigt, eine günstige Verbindung herzu- stellen, unseren Handel neue Gebiete zu erschließen und neue Gewinne unserm Volksvermögen zuzuführen. Nicht weniger als 62 deutsche Seedampfer befahren regelmäßig die afrikanische Küste. Sie gehören der Wo er mann-Li nie, der Deutsch - O st asrika -Linie, der Hamburg-Amerika-Linie, der Mamburg-Vremen-Afrika-Linie. Am ganz Afrika herum zieht sich ein Netz deutscher Schiffahrtslinien. Welchen Nutzen sie der deutschen Heimat abwerfen, wissen wir. Endlich liegen gemeinsame Ausgaben in der Sorge für die einheimische Bevölkerung. Wo die Weißen dem eingeborenen Volke der Neger als Herren gegenübertreten, gibt es, oder sollte es doch geben, gemeinsame Interessen der in Afrika kolonisierenden Staaten. Darüber wenigstens sollten sich alle einig sein, daß es nur dem eigenen Wohle der Weißen dienen kann, wenn sie in Aufständen der Neger sich gegen- seitig helfend zur Seite stehen. Die Neger. Man darf den Neger nicht beurteilen wie einen Weißen. Vieles, was diesem als recht und gut erscheint, kann der Neger gar nicht sassen. Am allmählich dem Weißen näher zu kommen, muß der Schwarze vor allem lernen: den Segen der Arbeit, und ^zwar den sittlichen Segen. Daß Arbeit adelt, geht heute dem Neger noch über alle Begriffe. Er liebt das Nichts- tun. Wie die Missionen an ihm arbeiten, werden wir weiter unten noch sehen. Weiter müssen ihm die Weißen, die sich zu seinem Herren gemacht haben, Befreiung bringen aus den oft fehr mißlichen Gesundheitsverhältnissen, unter denen der Neger lebt. Der schlimmste Feind ist das Fieber, die Malaria. Als Krankheitserreger hat man kleine Lebewesen entdeckt, die im seuchtwarmen Boden des
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