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1. Teil 1 - S. 33

1907 - Breslau : Priebatsch
— 32- Anhang. 1. Grube und Hütte. Em Bergwerk. Vor jeder Schicht versammeln sich die Bergleute, mit den notwendigen Geräten, einer Grubenlampe, dem Hammer, Schlägel und der Keilhaue versehen, im Zechenhause. Nach verrichtetem Gebete begibt sich ein jeder nach dem Schachte. Mit einem fröhlichen „Glück auf" geht es nun entweder auf der Leiter oder auf der Schale hinab in die finstere Tiefe. Durch den Stollen geht der Bergmann an den Ort seiner Tätigkeit. Einige Bergleute arbeiten vor Ort mit Schlägel und Hammer, andere beladen die Hunde, wieder andere rauben n. dgl. Durch das Krachen des Gesteins, das Rasseln der Ketten, das Rufen der Bergleute, das Gestöhn der Wasserpumpen, das Klopfen und Klingen der Schlägel und Bohreisen wähnt man in einer unterirdischen Fabrik sich zu befinden. Die gewonnenen Erze oder Kohlen werden nach den Förderschüchten gebracht und dort durch mächtige Maschinen zu Tage gefördert. Die Stollen sind durch hölzerne Stempel gegen das Herabfallen von Gestein gesichert. Durch die Wetterschächte wird frische Luft in die Stollen geführt. Mit einem fröhlichen „Glück auf" begeben sich die Bergleute nach vollbrachter Schicht wieder an das Tageslicht. „Glück auf! Du holdes Sonnenlicht, sei innig mir gegrüßt! Der achtet deiner Strahlen nicht, der täglich sie genießt. Ich aber steige Tag für Tag hinab in tiefen Schacht, Wo bei des Fäustels muuterm Schlag kein Sonnenstrahl mir lacht. Drum grüßt dich auch der Bergmann froh, steigt er zum Licht herauf, Kein ander Herz begrüßt dich so, kein Mund ruft so „Glück auf!" illach Uieger)
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