Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 29

1910 - Leipzig : Voigtländer
25. Der Zerfall des frnkischen Reiches. 26. Die Kultur des Frankenreiches. 29 schrfer schieden sich die Westfranken oder Franzosen in Sprache und Sitte von ihren stlichen Volksgenossen. Schon bei dem Bndnis Ludwigs des Deutschen und Karls des Kahlen muten die Straburger Eide" zu gegenseitigem Verstndnis in deutscher und franzsischer Sprache geschworen werden. 3. Germanische und romanische Völker. Diese Scheidung erklrt sich aus der Beeinflussung der Germanen durch die fremde Um-wohnerschaft. In Skandinavien, Dnemark, Deutschlattd, safenejcfie Holland und England bewahrten die Germanen vorwiegend ihre (Eigenart; die Einwohner dieser Lnder blieben deshalb bis heute ger-manische Völker. In Frankreich, Spanien und Italien da- Romanische gegen berwogen Sprache, Sitten und (Einrichtungen der ansssigen Kelten und Rmer allmhlich die Hrt der germanischen Eroberer; hier bildeten sich die romanischen Nationen der Franzosen, Spanier, Portugiesen und Italiener. 25] 26. Die Kultur des Frankenreiches. Die Kultur des Frankenreiches mar ein Gemisch germanischer Natrlichkeit und rmischer Verfeinerung. Das Volk besonders im eigentlichen Deutschland rechts vom Rhein bewahrte die deutschen Gewohnheiten; die vornehmen suchten sich die rmischen Sitten anzueignen. 1. Lebensweise. a) tdohnung. Rn die Stelle des rohen Blockhauses trat mehr und Wohnung mehr der Fachwerkbau, dessen Zwischenrume mit Brettern, Lehm und Backsteinen ausgefllt wurden. Im Hause gab es nur einen greren Wohnraum, den Saal; er hatte als einzige Decke das Dach. Die Huser der Vornehmen wurden auch schon aus Stein gebaut und hatten oft einen Oberbau, den Sller". Die Fensterffnungen wurden mit holzgittern verwahrt und mit Teppichen behngt; Glasfenster waren noch selten. Die Hauptgerte waren Tische, Bnke, Schemel und Truhen. b) Kleidung. Die Männer trugen kittelartige Rcke mit Grtel Meldung und Beinbinden aus Leinen, die Frauen weite, bis auf die Fe herabhngende Gewnder, die ein Grtel zusammenhielt. Die Männer gingen meist barhuptig, die Frauen trugen Hauben. Sur Vollendung des Anzuges diente beiben Geschlechtern ein Mantel. c) Die Nahrung bestand, wenigstens beim Volke, noch aus den- Nahrung selben einfachen Speisen wie zu Tacitus' Seiten: Brei, Brot, Gemse, Wildbret und Fleisch vom herdenvieh. Doch traten nun Gewrze hinzu.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer