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1. Bilder aus dem Lande Braunschweig - S. 62

1890 - Wolfenbüttel : Zwißler
— 62 Braunschweigs aufragen sah. Da sagte der Herzog, indem er mit der Hand gen Norden ivies: „Lipps, ivie dünket Dich, habe ich nicht eine schöne Stadt? Hast Da auch eine dergleichen?11 Der Landgraf erwiderte: „Ja, Heinz, es ist eine zierliche und große Stadt, was nützt sie Dir aber? Darfst Du doch ihrer einen, so drinnen wohnet, nicht einen Strohhalm aufzuheben gebieten: sie thun gern, was sie wollen. Ich habe aber eine in meinem Lande, die wollte ich Dir nit für die geben! Als nun Heinrich nach dem Namen der Stadt fragte, nannte der Landgraf das Städtlein Schivarzenborn. „Darin sind kaum hundert Mann, aber lauter fromme, getreue Unterthanen, die mir zu Tag und Nacht willig und gehorsam sind.“ v. Heinemann, Braunschweig und Hannover. 50. Tillys Tisch. Als Tilly mit seinem Heere zur Schlacht bei Lutter am Barenberge zog, ist er auch durch Seesen gekommen. Die ge- ängstigten Einwohner hatten das Städtchen verlassen und sich in den harz geflüchtet; darum ließ der feindliche General sein Lager auf dem Hasseberge oberhalb der Stam ausschlagen. hier gab er den Befehl, die Airche des Städtchens mit Feuer zu verbrennen und zu vernichten. Als nun die flammen hoch aufloderten, da hielt er mit seinen Ossizieren seine Mahlzeit an der Stelle, die bis auf den heutigen Tag Tillys Tisch heißt und von einem vier- eckigen Walle umgeben ist. Kuhn und Schwartz, Norddeutsche Sagen. 51. Die Saline zu Schöningen. Unter den Schätzen, welche der Erdboden birgt, ist das Salz einer der wichtigsten und unentbehrlichsten. N)ir würzen damit unsre Speisen, es dient zum Ausbewahren von Fleisch und zur Bereitung von Soda und Salzsäure. Deshalb waren die Salz- quellen bereits in alter Zeit ein begehrtes Gut, und unter den Volksstämmen wurden erbitterte Aämpfe darum geführt. Bei ihnen siedelten sich früher die Bewohner an, und mancher Ort verdankt nicht nur seinen Reichtum, sondern auch seinen Ursprung einer Salzquelle. Die Gewinnung des Salzes war bei den Germanen
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