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1. Bilder aus dem Lande Braunschweig - S. 78

1890 - Wolfenbüttel : Zwißler
78 der Strafe an den Weinbergen gerufen wurde. Die französische Besatzung des Bahnhofes (es waren über Joo Mann) streckte, ohne Widerstand zu leisten, die Waffen. Vice-Feldwebel Bremer sandte die Gefangenen zurück und besetzte den Bahnhof. Als um diese Zeit das Gefecht der beiden andern «Züge hör- bar wurde, ließ er sofort den Zug bis zum Eisenbahndamme vorgehen und beschoß von hier den rechten feindlichen Flügel. Zugleich traten nun auch noch andre Bataillone links neben dem- selben aus. Als vor dem so besetzten Eisenbahndamme plötzlich die wild gewordenen jdserde mit den Geschützen der genommenen Batterien vorbeijagten, übersprangen die Schwarzen den Damm, um die Geschütze zu greifen. Den vereinten Anstrengungen der Braunschweiger und Preußen gelang es, 6 feindliche Geschütze aus der Ebene zum Stehen zu bringen; eins wurde unter persönlicher Leitung des Vice - Feldwebels Bremer, ein anderes mit hervor- ragender Entschlossenheit durch den Musketier völlig ergriffen. Während dieser Vorgänge erlosch allmählich das Feuergefecht, und der Feind zog ab. Jetzt wurden die liegengebliebenen Verwundeten der 5. Eompagnie aufgehoben und zurückgebracht. Die beiden Züge hatten in dem kurzen Aampfe 2 Offiziere und ^0 Mann, den dritten Teil ihres damaligen Bestandes, eingebüßt. Der harte Verlust wurde jedoch reichlich ausgewogen durch die erzielten Erfolge, denn dem braunschweigischem Znsanterie-Regimente wurde durch seine 5. Eompagnie das Glück zu Teil, die erste Abteilung des j0. Armee- Torps zu sein, welcher es gelang, feindliche Geschütze auf offenem Felde zu nehmen. Ohne Zweifel gebührt das Hauptverdienst um den Erfolg des Gefechtes dem Lieutenant von Bernewitz, welcher denn auch das eiserne Areuz erster Alasse erhielt, w. Otto, Geschichte des tserzogl. braunschweigischen Infanterieregiments Nr. Y2. 58. Hackelberg. Haus von Hackelberg war Oberjägermeister des Herzogs Julius und ein gewaltiger Weidmann. In einer Nacht hatte er auf der Harz- burg einen schweren Traum. Es däuchte ihm, als ob er mit einem furchtbaren Eber kämpfe, der ihn nach langem Streit zuletzt besiegte. Diesen Traum konnte er aus den Gedanken gar nicht wieder los
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