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1. Thüringen - S. 28

1899 - Weimar : Huschke
— 28 — er in Eisenach das Pr edigerkloster. Raspe, der treulos gegen seine Verwandten war und gegen Konrad, den Sohn Friedrichs Ii., kämpfte, ward auf Drängen des Papstes von einigen Fürsten und Bischöfen ein Jahr vor seinem Tode zum Gegenkaiser Friedrichs Ii. erwählt, fand aber wenig Anhang. Mit Heinrich Raspe starb 1247 das Haus der thüringischen Landgrafen aus Ludwigs des Bärtigen Geschlechte aus. Iii. Thüringen unter den Markgrasen von Meißen, den Landgrasen ans dem Hanse Wettin. 1247—1440. § 15. Der Margraf Heinrich der Erlauchte. 1247—1262 (f 1288). Hermann I. Sophie v. Wettin (seine erste Gemahlin). Sophie v. Wittelsbach (seine zweite Gemahlin). Jutta, verm. mit Dietrich v. Meißen. Ludwig Iv., Venn, mit Elisabeth d. H. Markgraf Heinrich d. Erlauchte v. Meißen. Sophie von Brabant. Heinrich der Erlauchte hatte schon 1242 vom deutschen Kaiser Friedrich Ii. Thüringen zugesprochen erhalten. Ansprüche auf Thüringen erhob aber auch die Herzogin Sophie von Brabant für ihren Sohn „Heinrich das Kind". Zwischen beiden brach der thüringische Erbfolgekrieg (1247-126?) aus. 1250 verglichen sich zwar beide Parteien; aber Sophie von Brabant bereuete bald ihr Nachgeben. Sie erschien wieder vor Eisenach und er- hielt den geforderten Einlaß. (Der Axthieb, der Bürgermeister Heinrich von Velseck, Schwur Heinrichs des Erlauckten mit 20 Rittern). Der Krieg begann von neuem und dauerte noch 7 Jahre. Heinrich eroberte Eisenach (Strafe des Bürgermeisters). Nach der Schlacht bei Wettin 1263 gab endlich Sophie nach, und es ward Frieden geschlossen. Heinrich der Erlauchte erhielt 1264 Thüringen und die Pfalzgrafschaft Sachsen; Heinrich von Brabant empfing Hessen. Seit 1264 sind Hessen und Thüringen getrennt. Heinrich der Erlauchte glänzte durch seine Macht und seinen Reichtum. Am Ende des Krieges hielt er in Nordhausen ein großes Turnier. (Ein silberner Baum mit goldenen und silbernen Zweigen und Früchten.) Er behielt Meißen für sich und überließ seinem Sohne Albrecht dem Unartigen 1262 das Land Thüringen.
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