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1. Präparationen zur Landeskunde von Thüringen - S. 5

1910 - Altenburg : Bonde
wo die Hellwiese liegt. Zwischen Stadtberg und Schmöllnscher Höhe. Auch so hoch wie die Berge? Nein, viel tiefer. Also? Wie nennt man die Vertiefung zwischen zwei Bergen? Tal- Fasse zusammen! Wo fängt nun die Hellwiese an? Altendorfer Brücke. Wie weit reicht sie? Bis zum großen Damm. Jetzt können wir die Antwort auf unsere Frage geben. Die Hellwiese liegt im Südwesten vor der Stadt. Sie liegt in dem Tale zwischen Stadtberg und Schmöllnscher Höhe und reicht von der Altendorfer Brücke bis zum großen Damm. 2. Warum wird hier im Winter die Eisbahn angelegt? Seht einmal über die Hellwiese hin! Wie geht diese? Ganz eben wie der Fuß- bodeu in der Stube. Was ist sie also? Eine Ebene. Und weil sie im Tale liegt? Eine Talebene. Was ist auf einer solchen ebenen Fläche leicht möglich? Da kann man bequem Schlittschuh laufen, weil es nicht bergauf und nicht bergab geht. Aber woher nimmt man denn das Wasser? Das ist ja gleich dabei; es fließt ja ein Bach durch die Wiese. Weißt du, wie der Bach heißt? (Stadtbach, Blaue Flut). Warum trägt er wohl diese Namen? Wie fließt er denn? Sehr langsam; es sieht aus, als ob er still stände. Warum wohl? Er kann nicht schnell laufen, weil die Wiese ganz eben ist. Fließt er denn über die Wiese hinweg? Nein, in einem Graben. Den Graben nennt man sein Bett. Was ist an beiden Seiten? (Seht den Straßengraben an!) Hüben und drüben ist ein Rand. Den nennt man Ufer. Wieviel Ufer hat also der Bach? Wie wird man sie nennen? Wo ist das rechte Ufer? Wo das linke? Der Stadtbach durchzieht die Hellwiese! Von welcher Seite kommt er? Süd- Westen. Nach welcher Seite hin fließt er? Nordosten. Geht er immer mitten hindurch? Nein, hinter Kratzschens Gute teilt er sich in zwei Arme. Der eine Arm geht auf der Hellwiese weiter, der andere kommt an die Straße heran und läuft dann immer am Rande der Hellwiese hin. Warum kann man nun aus der Hellwiese so leicht einen Teich machen? Man dämmt den Bach ab, daß das Wasser nicht weiter laufen kann. Das Wasser sammelt sich an, der Bach wird voll, läuft über, und so wird nach und nach die ganze Wiese unter Wasser gesetzt. Wie kann er aber so leicht überlaufen? Das Bett ist nicht tief (seicht), die Ufer sind nicht hoch (flach). Warum sind die Ufer so flach? Weil die Wiefe ganz eben ist. Dämmt man denn nuu beide Arme ab? Neiu, bloß den, der mitten durch die Wiese geht. Warum den andern nicht? Der läuft ja am Rande hin; der kann nicht so bald übertreten. Warum denn nicht? Seine Ufer find höher. Warum denn? Weil der Berg ganz nahe an ihn herantritt. Nun faßt zusammen, warum man im Winter die Eisbahn hier anlegt! Die Hell- wiese ist eine Talebene. Mitten durch fließt der Stadtbach. Er teilt sich in zwei Arme. Der linke Arm bleibt auf der Hellwiese, der rechte fließt am Rande hin. Der linke Arm hat ein seichtes Bett und flache Ufer; deshalb kann das Wasser leicht gestaut und die Wiese unter Wasser gesetzt werden. 3. Wie benutzt man im Sommer und Herbst die Hellwiese? Ist denn jetzt noch Eis da? Warum nicht? Aber wohin ist das Wasser? Warum hat man es wieder abgelassen? Was sehen wir jetzt an Stelle des Wassers? Gras und Blumen. Was ist also die Ebene? Wiese. Warum hat man hier eine so große Wiese angelegt? Der Stadtbach läuft auch im Sommer und Herbst manchmal
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