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1910 -
Altenburg
: Bonde
- Autor: Regel, Fritz, Fritzsche, Richard
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geographieschulbuecher Kaiserreich
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrerbuch
- Schultypen (WdK): Niedere Lehranstalten
- Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
- Regionen (OPAC): Thüringen
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
- Geschlecht (WdK): koedukativ
— 11 —
3. Der offene Lauf am Fuße des Schloßbergs: Lage des Bettes tiefer als
der Teich!
4. Die Talmulde zwischen den beiden Hügeln: Breite des Tales, die Pforte
am Schloß (Torpfeiler!), Entstehung der Pforte!, einstige Beschaffenheit
der Talmulde, Wallgraben der Stadt! Jetzige Beschaffenheit! Enge der
Straße! Hauptgebäude (Post, Theater, Wettiner Hof).
B. Anterrichtliche Behandlung.
1. Zusammenstellung des Wissensstoffes.
2. Bauen und Zeichnen.
Kesamtrückötick: Pas Aeichgebiet unserer Stadt.
1. Lage und Ausdehnung des Teichgebietes; im Tale des Stadtbachs zwischen
Schloßberg und Stadtberg, von der Hellwiese bis zum Schloß.
2. Glieder des Teichgebiets: Großer, kleiner und Schloßteich.
3. Gestalt und Größe der Teiche.
4. Verbindung zwischen den Teichen: Stadtbach, Lauf.
5. Die Umgebung der Teiche.
6. Tiere und Pflanzen des Teichgebiets.
Verknüpfung.
Iii. Wie Kommts nur, daß sich in unserer Stadt mehrere größere Deiche
befinden?
1. Wodurch war die Anlage der drei Teiche möglich?
Die Teiche unserer Stadt liegen sämtlich im Tale des Stadtbachs und werden von
dem Wasser des Stadtbachs gespeist. Ehemals war das Bachbett viel breiter, es füllte
die ganze Mulde zwischen Frauenfels und Stadtberg aus und bildete ein ausgedehntes
Sumpfgebiet, das von der Hellwiese bis zu den Plateauwiesen reichte. Dieses Sumpf-
gebiet lag außerhalb der Stadtmauer und bildete die natürliche Schutzwehr der Stadt
im Süden.
2. Wie kommts nur, daß das weite Snmpfgebiet verschwunden ist.
Der ausgedehnte Sumpf ist später trockengelegt worden- Warum? Neue An-
siedelungen machten die Trockenlegung nötig. In welcher Weise? Regulierung des Bach-
betts, Anlage der Teichdämme.
3. Warum hat man die Teiche angelegt ?
a) Sie sollen die Stadt schützen vor Überschwemmungen. Wie ist das möglich?
b) Sie sollen die Stadt schmücken. Inwiefern bilden sie einen Schmuck für
die Stadt?
Iv. Ergebnis.
Das Teichgebiet unserer Stadt, ein ausgetrockneter Sumpf.
1. Die drei Teiche unserer Stadt sind Überreste eines alten großen Sumpfes.
2. Dieser Sumpf erfüllte einstmals die ganze Talmulde von der Hellwiese bis
zum Plateau und bildete eine sichere Schutzwehr für die Stadt.
3. Durch große Dämme und Regulierung des Baches hat man den Sumpf
trocken gelegt und das überschüssige Wasser in den Teichen gesammelt.
4. Die Teiche bilden Sammelbecken des überschüssigen Wassers und schützen
so die Stadt vor Überschwemmungen.
5. Mit ihren Anlagen bilden die Teiche einen Schmuck der Stadt und werden
deshalb von vielen Spaziergängern aufgesucht.