Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Präparationen zur Landeskunde von Thüringen - S. 67

1910 - Altenburg : Bonde
— 67 — Womit werden sich die Bewohner in den Städten beschäftigen müssen? Industrie; Industriezweige des Vogtlandes: Baumwollen- und Wollenindustrie (Reichenbach als Hauptsitz der vogtländischen Wollspinnerei und Wollweberei); Flachs- spinnerei und Leinenindustrie, Ledeifabrikation. Überschrift: Die Vogtländische Schweiz. (Lage, Bodengestaltung, Boden- frnchtbarkeit, Beschäftigung der Bewohner; Schönheiten.) 2. Z)as Ktstertat- Ziel: Das westliche Randtal der vogtländischen Schweiz. 1. Welches Tal bildet den westlichen Rand der vogtländischen Schweiz? Es ist das Elstertal. Durchflossen wird dasselbe von. der weißen Elster. Diese entspringt hoch oben im Elstergebirge. In mannigfachen Windungen und in raschem Laufe fließt sie nordwärts. Unterhalb Plauen tritt sie in die vogtlündische Schweiz ein. 2. Wie ist das Tal beschaffen? Das Elstertal in der vogtländischen Schweiz ist zunächst eng und gewunden. Die steilen Bergwände treten nahe an den Fluß heran und zwingen ihn, in engem Bett sich zwischen den Bergen hindurchzuwinden. Dieser Teil des Elstertales kann die Elstergasse genannt werden (Steinicht). Hier und da treten die Berge etwas weiter zurück und so entstehen kleine Talkessel. Inmitten der Talkessel liegen freundliche Städte. Am Ausgange des Steinichts liegt Elsterberg. Weiter abwärts liegt das gewerbreiche Greiz. (Bild im Schülerheft!) 3. Womit mögen sich die Bewohner der Elsterstädte beschäftigen? Die Städte des Elstertales sind Fabrikstädte, in denen besonders Tuche und Kleider- stoffe gefertigt werden. Greiz ist die Weberstadt der vogtländischen Schweiz. In den zahlreichen Fabriken der Stadt sind mehr als 11000 mechanische Webstühle aufgestellt, und mehr als 9000 Arbeiter finden in der Weberei Arbeit und Verdienst. Zusammenfassung: Das Elstertal. (Lage und Richtung. Beschaffenheit. Städte. Erwerbsverhältniffe.) Mückbtick und Zeichnung. Die Vogtländische Platte. 1. Lage: Zwischen Elster und Zwickauer Mulde, zwischen dem Elstergebirge und dem Hügellande des Ostkreises. 2. Bodengestalt: Die Vogtländische Platte ist die nördliche Abdachung des Elstergebirges; sie bildet eine Hochebene, die von Norden nach Süden zu all- mählich ansteigt und durch tiefeingeschnittene Täler zerrissen ist. 3. Stufen: Durch die Göltzsch wird die Vogtländische Platte in eine Ober- und Unterstufe geteilt; die Oberstufe umfaßt das Gebiet der Trieb und Göltzsch, während die Unterstufe dem Gebiete der Pleiße angehört. 4. Wasser der Platte: Randflüsse: Elster, Mulde. Flüsse der Platte: Trieb, Göltzsch, Pleiße. 5. Bodenbeschaffenheit: Ausgedehnte Waldungen, wenig lohnender Ackerbau; saftige Wiesen in den Tälern und aus den Höhen. 6. Beschäftigung: Industrie (Woll- und Baumwollweberei, Gardinenweberei, Wäschefabrikation usw.), Waldarbeit, Steinbrecherei, Ackerbau und Viehzucht. 5*
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer