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1. Präparationen zur Landeskunde von Thüringen - S. 148

1910 - Altenburg : Bonde
— 1.48 — 4. Die fränkische Mulde. Ziel: Die Fruchtauen Südthüringens. 1. Wiederhole die Aufgabe. Was wird in dieser Aufgabe behauptet? Südthüriugen hat auch seine Fruchtauen aufzuweisen. Welcher Teil Thüringens wird denn als Süd- thüringen bezeichnet? Das Land südlich vom Thüringerwald. Wie heißt der Teil, welcher nördlich vom Waldgebirge gelegen ist? Nordthüringen? Hat Nordthüringen Fruchtauen aufzuweisen? Welche Gebiete haben wir als die Fruchtauen Nordthüringens bezeichnen können? Die großen Becken, z. B. den Hörsel-Nessegan, das Zentralbecken, die Goldene Ane. Warum konnten wir diese Landschaftsgebiete als Fruchtauen bezeichnen? (Erzeug- nisse dieser Landschaften.) Worin ist die Fruchtbarkeit dieser Gebiete begründet? (Boden- beschaffenheit, Klima, Fleiß der Bewohner usw.) Auch Südthüringen besitzt nun seine Fruchtauen. Fragen? \. Stücf: Die ll)erraaue. Ziel: Zuerst lernen wir das Meininger Unterland kennen. 1 Wo liegt das Millinger Unterland und woher hat es seinen Namen? Das Meininger Unterland umfaßt die Gegend, welche sich am Südwestfuße des Thüringerwaldes zu beiden Seiten des Werraflusses ausbreitet. Es ist ein wellenförmiges Bergland, das sich an den Südwestfuß des Thüriuger- Wäldes anlehnt und sich bis an den Ostrand des Rhöngebirges erstreckt. Durch die breite Werraaue wird das Bergland in zwei Teile zerschnitten. Die Berggruppen, welche sich zwischen Werraaue und Thüringerwald ausbreiten, werden die Werra- berge genannt. Durch die rechten Zuflüsse der Werra werden sie in mehrere Berg- gruppen zerlegt, von denen die Dolmargruppe bei Meiningen die höchste ist. — Das Bergland an der linken Seite der Werra wird als Henneberger Höhen bezeichnet. Diese stellen die Verbindung zwischen Thüringerwald und Rhön her. Aus ihnen treten die Basaltkuppen der G l e i ch b e r g e bei Römhild am meisten hervor. 2. Inwiefern kann das Meininger Unterland als eine Fruchtaue bezeichnet werden? In der tiefen Mulde zwischen den beiden Höhenzügen fließt die Werra dahin. Diese entspringt auf dem Thüringerwalde in der Nähe des Bleß und Kieferle und entsteht aus zwei Quellflüssen. Nach der Vereinigung der beiden Quelladern fließt die Werra in südwestlicher Richtung am Nordrande der Coburger Pflege hin und schlägt sodann Nordwestrichtung ein. Rechts wird der Fluß von den Werrabergen begleitet, während am tinken Ufer die Henneberger Höhen und das Rhöngebirge sich hinziehen. Bei Hi l d b u r g h a u s e n treten die Höhenzüge zurück und umsäumen eine weite Talaue, welche sich bis unterhalb Themar hinzieht. Unterhalb der Haselmündung erweitert sich das Tal abermals. Zwischen breiten Wiesenflächen fließt der Fluß in fast nördlicher Richtung an Meiningen und Wasungen vorüber, wendet sich unterhalb Salzungen nach Westen und umfließt so in weitem Bogen das Rhöngebirge. Die Werra empfängt aus ihrem Laufe eine große Zahl von Nebenflüssen. Vom Thüringerwald fließen ihr zu die Schleuse, Hasel, Schmalkalde und Truse, während unter den Rhönzuflüssen die Felda und Ulster die bedemeudsten sind. Der Boden der Werraaue besteht ausschließlich aus Schwemmland, die Hügelländer
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