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1. Präparationen zur Landeskunde von Thüringen - S. 165

1910 - Altenburg : Bonde
— 165 — 3. Was hat es zur Folge gehabt? a) Dichtes Straßen- und Eisenbahnnetz; b) Anlage zahlreicher Ortschaften an den Verkehrsstraßen; c) Aufschwung der Gewerbtätigkeit; d) Wachstum der Städte; e) Vermehrung des Waren- austausches ; f) Vermehrung des Fremdenverkehrs. 2. Thüringens politische Gestaltung. Ziel: Wir lernen nunmehr, wer heute das Thüringerland regiert. I. Wer hat es denn früher regiert? Die Thüringer Landgrafen Ludwig der Springer, Ludwig der Eiserne usw. Später, nachdem das Geschlecht der Landgrafen ausgestorben war, fiel das Thüringerland an die Wettiner. Ob es noch heute den Wettinern gehört? Das soll uns unsere Karte sagen! (Aufrollen der politischen Karte Thüringens.) Was fällt uns da sofort auf? (Das Thüringerland ist verschiedenfarbig gezeichnet.) Was schließen wir daraus? (Es müssen hier verschiedene Länder sstaaten^ bestehen.) Frage? Wie heißen die thüringischen Staaten und wem gehören sie? \. Stiicf: Das Herzogtum wachsen-Altenburg. Ziel: Das kleinste unter den thüringischen Herzogtümern. 1. Welches ist das kleinste thüringische Herzogtum? Das Herzogtum Sachsen-Altenburg besteht aus zwei fast gleichgroßen Teilen, welche durch die reußifche Unterherrschaft Gera voneinander getrennt find. Der östlich der Elster gelegene Teil wird der Ostkreis oder der Alteuburger Kreis genannt, während der westlich der Elster gelegene Teil als West- oder Saalkreis bezeichnet wird. Außer diesen beiden Hauptteilen gehören zu dem Herzogtum Sachsen-Altenburg uoch einige kleinere Exklaven (Erklärung !): Rußdorf, Röpsen, Hilbersdorf, Schweinitz , Ammelstädt und Saaltal. Das Herzogtum Sachsen-Altenburg umfaßt einen Flächengehalt von 1324 qkm und zählt ca. 208 000 Einwohner; es wohnen demnach auf 1 qkm 157 Leute. 2. Wie sind die beiden Hauptteile des Altenbnrger Landes beschaffen? 1. Der Wkreis. a) Der Ostkreis wird im Süden, Osten und Norden von dem Königreiche Sachsen begrenzt, während die Westgrenze desselben von der Provinz Sachsen, der reußischen Unterherrschaft Gera und von dem Neustädter Kreis des Großherzogtums Sachfen-Weimar gebildet wird. b) Er bildet ein wellenförmiges Hügelland, das sich an die vogtländische Platte anlehnt. Das Land ist im Süden und Südwesten am höchsten und dacht sich nach Norden und Nordosten zu ab. Dieser von Süden nach Norden gehenden Abdachung folgen auch die Gewässer des Landes, welche sich in dem Hauptfluffe des Ostkreises, in der Pleiße sammeln. Die höchsten Punkte des Ostkreises liegen im Südwesten, in der Gegend von Ronneburg, die niedrigsten im Norden bei Lucka und bei den Haselbacher reichen. Den Osten und Norden des Ostkreises nimmt ein ausgedehntes Teich- und Wald gebiet ein, an dessen innerem Rande sich das Kohlengebiet ausdehnt. In der Mitte breitet sich die äußerst fruchtbare Kornkammer aus, während der Süden von der schieferigen Hochfläche eingenommen wird.
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