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1. Von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart - S. 2

1910 - Leipzig : Voigtländer
2 Die Neuzeit. . geordneten der drei Stnde erhob sich ein Streit der die Art der Beratung und Abstimmung. Die Mehrheit des Adels und der Geistlichkeit verlangte gesonderte Beratung und Abstimmung nach Stnden. Dies wrde den hheren Stnden das bergewicht verschafft haben. Die Abgeordneten des dritten Standes nahmen deshalb fr sich allein den stituierende Kamen Nationalversammlung in Anspruch und schwuren, nicht aus-Dctiamm e^nan^er3u9eh^, bevor sie dem Staate eine neue Verfassung (Konstitution) lunyim gegeben htten. Das war der Anfang der Revolution. Der König erhob anfnglich (Einsprache, lie aber dann die Nationalversammlung gewhren, der sich nun auch ein Teil des Adels und der Geistlichkeit zugesellte. 107] 2. Die Seit der konstituierenden Nationalversammlung 17891791. 1. Zerstrung der Vastille. Die Bildung der konstituierenden, d. h. verfassunggebenden Nationalversammlung fhrte eine groe Aufregung des Volkes herbei. Der Hof zog deshalb zu seinem Schutze Truppen in der Nhe von Versailles zusammen. Dies weckte die Wut des pariser Pbels. Am 14. Juli 1789 zogen Volksmassen esnc oor kie Bastille, eine Feste inmitten der Hauptstadt, wo fter willkrlich verhaftete eingekerkert worden waren. Die kleine Besatzung ergab sich nach kurzem Widerstnde und wurde teilweise gettet; die Bastille fiel der Zerstrung anheim. Der Bastillesturm" war eine schwere Verletzung der ffentlichen (Ordnung; heute wird er in Frankreich als Anfang der Freiheit gefeiert. 2. Auswanderung des Adels. Nun erhoben sich auch in den Provinzen Aufstnde. Die Bauern versagten Zehnte und Frondienste, er-strmten die Schlsser des Adels und brannten sie nieder, viele Adlige (Emigranten flchteten deshalb ins Ausland; unter den (Emigranten" war auch die Familie des Dichters Thamisso. 3. nderung der Verfassung. Jetzt wurden von der National-Versammlung die Vorrechte des Adels und der Geistlichkeit gumfder ausgehoben und die Menschenrechte" verkndet, nach denen Menschen, alle Menschen frei und gleich seien und alle Regierungsgetoalt nur vom red,te Volke verliehen werde. Das ganze Land erhielt eine neue (Einteilung in 83 Departements. Gleichheit des Maes, Gewichtes und Geldes wurde eingefhrt. Die (Berichte sollten mit Geschworenen aus allen Stnden besetzt, die Priester vom Volke gewhlt werden. Die geistlichen (Drben wurden aufgehoben, die Kirchengter verstaatlicht und Anweisungen auf diese Gter unter dem Namen Assignaten" als Papiergeld ausgegeben.
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